Donnerstag, 28. Juli 2016

Klinik Illingen und zurück - mit Wattmessung!

Klinik Illingen und zurück






Vector-S2-Premiere


Heute erstmals mit Wattmess-System unterwegs gewesen


Nachdem ich bereits seit Jahren mit der Idee schwanger ging, hatte ich mir nun endlich ein Wattmesssystem fürs Fahrrad angeschafft, einhergehend mit einem neuen Edge, dem 1000er. Schönes Spielzeug!

Der Edge 1000 im Ersteinsatz
Die Leistung ist immer die zuverlässigste Methode, die Leistungsfähigkeit beim Radfahren zu messen. Der Vector 2S bietet Radsportlern eine erschwingliche Möglichkeit, diese hilfreichen Daten zu erhalten. Er misst die Leistung direkt am Pedal, d. h. dort, wo die Kraft angewendet wird, um zuverlässigere und genauere Ergebnisse zu liefern.

Das System hat nur einen Sensor und ermittelt anhand der am linken Pedal erkannten Kraft die ungefähre Gesamtleistung. Es gibt auch noch die teurere Variante mit zwei Messfühlern links und rechts, aber wir wollen es zu Anfang ja mal nicht übertreiben.

In jedem Fall gilt: Wer sich im Training an Watt-Werten orientiert, kann gezielter trainieren. Denn wer sich nach dem Puls richtet, hat viele Variablen zu berücksichtigen, die die Werte beeinflussen. Zudem reagiert der Puls bei kurzen Intervallen sehr träge.


Normalized Power (NP), Intensity Factor (IF), Training Stress Score (TSS), Functional Threshold Power (FTP) - hier wird das ganz gut erklärt, ich will's jetzt nicht zu kompliziert machen.

Schöner Abendblick auf Illingen
Aber wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, kann man sein Training schon sinnvoll steuern.

Über meine Erfahrungen damit werde ich in Zukunft sicher auch bloggen - aber zunächst steht ja mal die Marathon-Vorbereitung für Chicago an, da werde ich eh kaum noch zum Radfahren kommen. In jedem Fall war die erste Tour mit dem Messgerät mal sehr interessant - man sieht, wo man z.B. am Berg Kraft lässt, und wo man sich dann vielleicht doch mal zurückhalten sollte.

Ich fuhr über Landsweiler-Reden, Schiffweiler, Stennweiler und Hüttigweiler nach Illingen, machte in der Sankt-Hedwig-Klinik einen Krankenbesuch und fuhr dann über den Galgenberg, Merchweiler, Bildstock und Elversberg wieder heim.

Das Wattmess-System half mir dabei schon gleich zu Anfang - vor allem im Anstieg am Galgenberg gelang mir so ein richtig gleichmäßiges Hochtreten, und ich war nicht mal langsamer als sonst.

Da bin ich ja mal gespannt, wie sich mein Training nach der Marathonlauferei entwickeln wird. 

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