Die letzten zehn Tage war ich zu überhaupt nichts gekommen, was Lauf- oder Radtraining angeht. Der Terminkalender war randvoll, auch an Wochenenden. Dazu kam: Ich merkte auch die mich jährlich befallende Herbst- bzw. Wintermüdigkeit, daraus resultierend eine gewisse Unlust und auch eine leichte Erkältung.
Schon nach einem Kilometer schnaufte ich mehr als gewohnt |
Heute aber, nach fast eineinhalb Wochen ganz ohne jede sportliche Betätigung, juckte es wieder. Ich nutzte die Mittagspause, um auf bestens bekannten Wegen so an die zehn Kilometer zu laufen. Dabei hatte ich mir zwar ohnehin vorgenommen, es ganz locker angehen zu lassen, aber bereits der erste Kilometer hoch zur Hermannstraße lehrte mich anhand der Pulswerte, dass es zu mehr eh nicht reichen würde.
Seit dem Marathon in Chicago, wo ich einen für mich bis dahin unerreichten VO²-Max von 59 hatte, war dieser Indexwert für die Laufform bei meinem letzten Lauf vor 11 Tagen bereits wieder auf 56 gesunken. Zum Vergleich: Mit 59 ist die prognostizierte Zeit für einen Zehn-Kilometer-Lauf so um die 36 Minuten, mit 56 ca. 38 Minuten.
Kurz vorm CFK nach dem längsten Anstieg des Laufs |
So begnügte ich mich mit "casual jogging" und trabte mehr oder weniger gemütlich meine Runde über den Beckerwald, den Holzlagerplatz, das CFK, das Krockenwaldbachtal und zurück.
51 - so lautet mein VO²-Max aktuell - Prognose für einen Zehn-Kilometer-Lauf so um die 41 Minuten...
Das nennt man dann wohl Formloch - vor Beginn der Marathonvorbereitung war er zwar noch drunter bei 49, aber dass meine Laufform innergalb von vier Wochen so in sich zusammenfallen würde, hätte ich dann doch nicht gedacht. Aber die Erkältung, die ich seit ca. zwei Wochen mit mir rumschleppe, ist daran sicher nicht ganz unschuldig.
Ich bin da relativ optimistisch, dass sich das mit zunehmendem Training wieder bessert. Es fängt auch schon wieder an zu jucken!
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