Freitag, 26. Juni 2015

Die 10.000 km vollgemacht...


Garmin Connect



Ab heute fünfstellig!



Ende 2008, genauer gesagt am 26.12., begann ich nach über 15jähriger Pause wieder mit dem regelmäßigen Laufen, einem 5,4-km-Lauf in Schwarzenholz rund um den deutschen Berg, vorbei am Sportplatz, am Wasserbunker, an der Florianhütte, über den Krebsbach und dann durchs Dorf zurück.

Ich brauchte 34 Minuten, lief die Strecke in den Tagen danach noch zweimal, jedesmal etwas schneller, und nahm dann an meinem ersten Wettkampf seit vielen Jahren teil, dem Bank1Saar-Silvesterlauf in Saarbrücken, den ich in 48:32 min. beendete. Das war schon viel besser als die 59:58 min., die ich 2000 ohne jedes Training gelaufen war. Dieses "Lauferlebnis" hatte mich seinerzeit so frustriert, dass ich danach gar nicht mehr laufen wollte. Erst das Anfangen mit dem Radfahren 2004 "versöhnte" mich wieder mit dem Ausdauersport, und ich begann Ende 2008 also wieder mit dem Laufen als Ergänzung im Winter, denn in der wärmeren Jahreszeit fuhr ich nahezu täglich mit dem Rad zur Arbeit, damals noch nach Saarbrücken.

Seitdem bin ich dabei geblieben. Nach den 26 km in 2008 kamen 2009 1.062 dazu, 2010 1.644, 2011 1.582, 2012 2.243, 2013 1.427 und 2014 815 - wobei ich im ersten Halbjahr wie schon in den letzten beiden Monaten 2013 wegen einer Fußverletzung keinen einzigen Meter lief. Danach fing ich jedoch langsam wieder an, und seitdem laufe ich wie eh und je mit viel Freude. 2015 sind seit Jahresbeginn nunmehr 1.200 km zusammengekommen.

Auf dem Franzosenweg in Richtung Holzlager
Seit dem Umzug nach Neunkirchen im Jahr 2010 bin ich einem alten Prinzip treu geblieben: Wenn ich laufe, versuche ich möglichst selten dieselbe Strecke zweimal zu laufen. Zum einen, weil's irgendwann langweilig wird, zum anderen, weil man gerade durchs Laufen eine zunächst unbekannte Gegend viel besser kennen lernen kann als irgendwie sonst - vor allem den Wald.

So habe ich die Wälder rund um Neunkirchen in den nunmehr fünf Jahren, seit wir hier wohnen, richtig gut erkundet - ob Furpacher/Kohlhöfer Wald, die Wälder rund um Heinitz und Spiesen, den Kohlwald bei Wiebelskirchen, das Kleberbachtal bei Rohrbach, das Gebiet rund um den Rombachaufstieg bei Wellesweiler oder das Taubental und die ganze Waldgegend zwischen Kirkel, Lautzkirchen und Bierbach.

Das CFK in Spiesen am Nassenwald
Überall kenne ich mich mittlerweile durchs Laufen bzw. MTB-Fahren recht gut aus - und kann so mein Training variabel und abwechselungsreich gestalten, so dass es nie langweilig wird.

Nun, nach exakt sechseinhalb Jahren, sind also nun 10.000 Laufkilometer zusammengekommen - mit zahllosen Wettkämpfen, u.a. 14 Halbmarathons und sechs Marathons. Ich habe mein Training und meine Wettkämpfe immer aufgezeichnet, zunächst ganz analog in einem Notizheft, dann mit Internetportalen wie www.runmap.net und später bzw. aktuell www.jogmap.de, dann ab Mitte 2010 auch mit GPS-Uhren und damit verbundenen Portalen wie connect.garmin.com und www.strava.com.

10.000 km - das mag sich für einen Läufer in dieser Zeit nicht nach viel anhören, allerdings kommen da noch ca. 25.000 km auf dem Fahrrad dazu. 874mal war ich laufen, also ca. 11,5 km im Schnitt.

Im "Grüntunnel" kurz vorm Altseiterstal
Und es ist immerhin die gleiche Strecke wie vom fast westlichsten Punkt Europas bis in die Hauptstadt der Mongolei (A Coruña - München - Prag - Warschau - Minsk - Moskau - Kazan - Omsk - Nowosibirsk - Ulanbataar).

Meine 10-km-Bestzeit habe ich übrigens mittlerweile auf 37:41 verbessert...

Heute, zum Jubiläum, lief ich zunächst über die Autobahn A8 und dann bis zum Holzlagerplatz am Franzosenweg, dann hinüber zum CFK, wobei ich schon mal drüber nachdachte, wie oft in den letzten fünfeinhalb Jahren ich dort vorbeigefahren bzw. -gelaufen bin. Ziemlich oft...

Danach ging's über den Nassenwald wieder hinunter Richtung Beckerwald, hier sah ich einige Feldhasen und auch ein Reh, und dann vorbei am WZB wieder hoch zur Autobahn und zurück nach Hause.

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