Donnerstag, 4. Juni 2015

"Reitscheider Runde" durchs Sankt Wendeler Land

Garmin Connect



Sägezahnprofil mit Genussfaktor - 100 km purer Spaß!


Eigentlich wäre ich heute gerne die "Schlappeflicker"-RTF in Pirmasens und den dortigen, legendären Marathon gefahren - leider ging das aufgrund einiger Nachmittagstermine nicht. Schön war aber, daß stattdessen eine zeitweise sieben Mann/Frau starke Gruppe zumindest den Vor- und frühen Nachmittag mit mir durchs Sankt Wendeler Land radelte.

Peter im Anstieg zum Urweiler Hof
Christoph, Peter J., Peter S., Beate und ich trafen uns um 09.45 Uhr am Furpacher Gutsweiher und fuhren zunächst zu fünft über den Rombachaufstieg und den Steinbacher Berg nach Steinbach, wo wir mit Udo und Rolf noch zwei Kameraden trafen. Trotz eines kleinen Malheurs, Stürze kommen immer mal vor, rollte die Gruppe gut und wir fuhren über das Oster- und dann das Tiefenbachtal in Richtung Sankt Wendel-Urweiler. Leider von da an ohne Christoph, der nur ca. zwei Stunden fahren wollte und daher das Ostertal wieder hinabfuhr.

Am Ortsausgang von Urweiler verließen wir die Hauptstraße und fuhren statt dessen hoch zum Urweiler Hof - eine tolle Strecke, fast autofrei und mit tollen Ausblicken. Von diesen Nebenwegen gibt's im Sankt Wendeler Land unzählige, wir konnten heute nur leider einige wenige in diesem Tourenradler-Eldorado befahren.
Blick zurück zum Urweiler Hof, links die Stadt St. Wendel

Oben angekommen auf der Grügelborner Straße, umfuhren wir Grübelborn und kamen auf die L133 Richtung Reitscheid, aber mieden (zunächst noch) diesen Ort und nahmen die herrliche Abfahrt hinunter nach Gehweiler, ehe wir in Hirstein die Grümmelbachstraße fuhren und die Gemeinde Namborn wieder verliessen, parallel zur B41 ging's in die Gemeinde Freisen, nach Asweiler.

Dort erklommen wir den tollen, gut zu fahrenden Anstieg das Hofbachtal hoch und gelangten so letztendlich doch nach Reitscheid. Von da ging's weiter auf den höchsten Punkt der Tour, wieder über die L133 und dann hinunter Richtung Freisen. Dort verfuhren wir uns leicht, gelangten dann aber doch vorbei am Rathaus hinaus in Richtung der L122 und fuhren durch Oberkirchen, entlang der jungen Oster deren beginnendes Tal hinab.
Im Hintergrund der Windpark Saar in Freisen - der erste seiner
Art im Saarland. Bereits seit den 1990ern in Betrieb.

Durch Haupersweiler, Seitzweiler und Osterbrücken ging die längere Abfahrt, ehe wir in Marth dann doch wieder steil bergan Richtung Bubach fuhren. Udo und Rolf verließen uns hier, da waren's nur noch vier...

Über die Höhe an Tennis- und Fußballplatz vorbei ging's hinunter in den Ort, wo uns ein lieber Bürger des schönen Dörfchens (mit 340 Einwohnern der kleinste Stadtteil von Sankt Wendel) freundlicherweise mit Wasser für unsere Trinkflaschen versorgte - es war schon ganz schön warm geworden...

Wir erklommen das Tal des Bubachs, überfuhren erstmals für diesen Tag die Rhein/Saar-Wasserscheide in Richtung Krottelbach, bogen aber vor Erreichen des Ortes rechts ab über den "Nebenberg" nach Frohnhofen und kamen so hinunter ins Kohlbachtal. Dort fuhren auch gleich wieder hoch in Richtung Breitenbach.
Die Gruppe in Freisen bei km 50 - exakt Halbzeit!

So verließen wir den Einzugsbereich des Glans zunächst wieder, wenn auch nur für kurze Zeit, da wir in Breitenbach sofort wieder hoch in Richtung Bamberger Hof kletterten - der mittlerweile elfte längere Anstieg an diesem heißen Tag war dann doch schon fordernd. 1.800 hm auf 100 km wollen eben hart erarbeitet werden...

Über Waldziegelhütte und Waldmohr ging's dann hoch nach Höchen und schließlich über Frankenholz, Bexbach und Niederbexbach zurück nach Kohlhof, wo wir am Bielersweiher noch einkehrten und den Abschluß machten.

Fazit: Tolle Tour, viel Neues erfahren, zum vollkommenen Glück hätte nur noch der dritte Peter gefehlt ;-). Und endlich kann ich sagen, dass ich für dieses Jahr mehr Radkilometer als Laufkilometer gesammelt habe - neuer Zwischenstand 1168:1121!








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