Schneller Solo-Sonntagsnachmittagsausritt
Eigentlich wollte ich heute ja laufen gehen, aber dann überkam mich doch das Bedürfnis nach einer schönen Rennradausfahrt. Ich erkundete das für mich bisher unbekannte Gebiet der Felsalbe und des Blümelbachs. Dann ging's vom Anschluss der A6/A62 an die B10 wieder über die Höhe und durchs Schwarzbachtal zurück.
Zwischen Bierbach und Ingweiler |
Ohne mich groß zu verausgaben, hatte ich in Lautzkirchen einen 31er Schnitt und fuhr dann halt ungefähr in dem Tempo weiter, wobei ich mich auch richtig gut fühlte und mit einer hohen Trittfrequenz pedalierte.
Über Ingweiler, Einöd und Bubenhausen kam ich ins Hornbachtal, und entlang des Radweges war ich nach etwa einer Stunde in Hornbach, von wo aus ich mich weiter in Richtung Dietrichingen aufmachte, immer den Hornbach hoch, vorbei an Mauschbach.
Hornbachtalselfie |
Hinter dem Kirschbacher Hof ging's dann aber nicht wie meist weiter Richtung Grenze, sondern ich verließ das Hornbachtal und rollte weiter leicht bergan die Felsalbe hinauf, einen Nebenbach des Hornbachs, dem ich bisher schon mal gefolgt war, aber nur bis Walshausen.
Dort angekommen, bog ich weder in Richtung L477/Kleinsteinhausen ab noch bergan auf die Höhe zwischen Schwarzbach- und Hornbachtal, sondern fuhr durch den Ort hindurch weiter die Felsalbe hoch.
Kurz vor Windsberg, dort, wo die K10 von der Höhe herunterkommt, windet sich dann die Felsalbe nach rechts hinweg, es gibt noch eine kleine Sackgasse, die K12, in Richtung Dusenbrücken, aber mit dem Rennrad muss man der K6 den Blümelbach hoch in Richtung Windsberg folgen.
Im Tal der Felsalbe, das vorn rechts abknickt. Im Hintergrund Windsberg. |
So erklomm ich die Windsberger Ortslage und die Höhe hinter dem Ort und überwand dabei ca. 100 Höhenmeter, ehe es nach einer kurzen Fahrt über die Höhe wieder bergab in Richtung Gersbach ging. Dort bog ich auch gleich wieder ab und fuhr das Gersbachtal hinunter.
Die Straße war zu Beginn ganz ok, wurde danach aber immer schlechter. Es ging gerade noch so. Oft fuhr man aber Teilstücke, wo man den Restasphalt nur noch mit viel Mühe und gutem Willen erkennen konnte. Ich fuhr nun unter den hohen Brückenköpfen der Kraftfahrstraße L600 hindurch, die die A8 mit Pirmasens und Winzeln verbindet, und kam wieder ins Blümelbachtal zurück.
Im Blümelbachtal - schön, aber schlechter Belag... |
Nun war ich also schon auf dem Rückweg und passierte die Stelle, an der ich rausgekommen wäre, wenn ich anstatt der Hauptstraße ca. 6 km vorher den Radweg genommen hätte. Muss ich demnächst vielleicht mal ausprobieren. Sind zwar nur 2,4 km, aber ich bin mir nicht so sicher, ob die Strecke rennradtauglich ist...
Nun ging's wunderschön durch den Wald den Fehrbach und das von ihm gegrabene Tal hoch (nach ihm ist wohl auch der Tunnel benannt, den man direkt am Ortseingang von Pirmasens durchfährt - der muss direkt an der Quelle liegen) in Richtung der großen Anschlusstelle A8/A62/L600/B10 kurz vor Pirmasens.
Oben angekommen, fuhr ich gleich in Richtung Höheischweiler und dann über die Höhe.
Das Fehrbachtal hoch ging's unter Bäumen... |
Über Nünschweiler-Bärenhütte und die L471 talabwärts ging's nach Contwig und Zweibrücken, von dort über Wörschweiler in Richtung Limbach.
Dort machte ich noch einen kleinen Abstecher über Altstadt und Niederbexbach, um zur Abwechselung mal wieder eine Strava-Challenge anzugehen:
Blick nahe Petersberg/Höhfröschen auf die Sickinger Höhe |
Nun war aber gut! Für den Rest der Fahrt nahm ich die Beine hoch und kam nach 3:24 und ziemlich genau 100 km wieder zuhause an.
Die Füße taten mir ein wenig weh, aber ansonsten war alles gut. In der nächsten Zeit muss ich mal öfter wieder in das Revier rechts des Hornbachs. Schön da!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen