Dienstag, 16. Februar 2016

Hungerberg ab Schwarzenacker

Hungerberg ab Schwarzenacker: 9,94 km • 52:44 • 5:24 min/km •  131 hm



Morgenstund mit Steigung, und?



Effektive 50 Minuten Morgentraining



Nur noch wenige Wochen komme ich ab und an morgens nach Homburg, um meinen adoleszenten Sohn zur Schule zu bringen. Und solange das so ist, nutze ich auch die Gelegenheit zum Morgentraining entweder im Lambsbachtal, in den Wäldern rund um den Karlsberg oder eben im Bliestal und seinen Nebentälern.

Der Hungerberg von Ingweiler aus gesehen...
Heute hatte ich mir vorgenommen, im Hainbachtal in Richtung Wattweiler zu laufen und dann mal die Guldenschlucht zu erklimmen. Schon oft war ich mit dem Rennrad hier entlang gefahren und neugierig geworden, und als ich zuletzt bei einer MTB-Tour am oberen Ende vorbeigekommen war, wollte ich es jetzt mal wissen.

Ich lief mich locker ein ab Schwarzenacker über Wörschweiler und die Bliesauen, dann über Ingweiler und entlang der B423 bis an die L211/K1 in Richtung Wattweiler, dort ging's auch schon das Hainbachtal hoch, aber nur leicht ansteigend.

Die richtige Steigung begann kurz vor km 5. Die Guldenschlucht ist ein imposantes Kerbtal mit einem kleinen Bächlein und mächtigen Felsblöcken aus Buntsandstein. Durch die Schlucht führt
der Saar-Mosel-Wanderweg über zahlreiche kleine Brückchen und Treppen vom Saarland nach Rheinland-Pfalz. Der Schluchtwald besteht überwiegend aus Buchen. In der Guldenschlucht leben auch Feuersalamander.

...und umgekehrt Blick vom Hungerberg Richtung Ingweiler
Die Schlucht ist spektakulär, ich lief allerdings im wesentlichen links an ihr vorbei auf einem gleichmässig steil ansteigenden Pfad (14%!), während die Schlucht selbst rechts unter mir aus meinem Blickfeld verschwand.

Hier muss ich unbedingt zum Spazieren mit der Familie nochmal hin!

Weiter, aber noch nicht ganz oben auf dem Hungerberg angekommen, schlug mein Herz heftig mit Puls 170. Ich befand mich nun auf einem mir bekannten Asphaltweg, es ging noch ein wenig bergan bis zum Kamm, aber nicht mehr so steil. Dann folgte ein langer, angenehmer Ablauf ins Schwarzbachtal, wo ich wieder zur Puste fand.

Der Rest war Auslaufen: Über Einöd entlang der Bahntrasse und wieder Ingweiler ging's zurück zum Auto. Zehn schöne Kilometer!

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