Zwei Tage Pause - das reicht!
Wenn die Sonne scheint, muss man raus - auch mit lahmem Fuß
Heute lud das Wetter geradezu ein zum Sport an der frischen Luft - vor allem, wenn man sich die Aussichten der nächsten Tage anschaut...
Bliestal-Radweg hinter Wörschweiler |
Der Fuß fühlt sich schon viel besser an, ich kann "humpelfrei" gehen und kann's prima - auch ohne Schmerzmittel - aushalten. Laufen werde ich aber in der nächsten Zeit eher nicht.
Radfahren aber - das ist was anderes. Ein Test ergab, dass ich absolut schmerzfrei und ohne jedes Problem die Kurbel treten konnte. Also das Rennrad gesattelt und auf in die Natur!
Die Blies bei Bierbach |
"Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch 'nen zweiten Plan
- gehn tun sie beide nicht!"
Ich war ca. 10 min. zu spät dran, weil ich bei der Zeitkalkulation nicht bedacht hatte, dass ab und an mal eine Ampel rot sein könnte - und es waren einige in Sulzbach und Sankt Ingbert.
Ich wollte aber nicht, dass die anderen auf mich warten müssen, und versuchte nach einigen Telefonaten mit Mark die Gruppe aufzuschnappen, was gründlich misslang.
Nach der "Passüberfahrt" auf der L102 oberhalb Medelsheim |
Zum Vergleich: Die letzten 20 km bis Gersheim fuhr ich flußabwärts in einem 26er-Schnitt, die ersten 20 km ab Gersheim später auf dem Rückweg im 32er-Schnitt - da sieht man, was der Wind ausmacht!
Ab Gersheim fuhr ich bergan in Richtung Medelsheim durch das Ernzental, dann in Medelsheim Richtung Seyweiler.
Durch Medelsheim durch kommt richtiges Paris-Roubaix-Feeling auf, die gesamte Ortsmitte ist gepflastert, da wurde ich ordentlich durchgeschüttelt.
Kurz nach Medelsheim machte ich einen Ausflug zu dem Kreuz links der Hauptstraße, zu dem ein asphaltierter Weg führt. Von dort hat man einen wunderschönen Panoramablick über das Tal der Bickenalbe.
Blick vom Kreuz zwischen Medelsheim und Seyweiler ins Bickenalbtal |
Weiter ging's über Seyweiler und Walsheim zurück ins Bliestal. Nun mit dem Wind im Rücken fuhr ich auf der Hauptstraße zurück nach Blieskastel.
Walsheim |
Es war eine sehr schöne Tour in einem meiner absoluten Lieblingsausfahrtsreviere. Das Bliestal und der Gau rund um Altheim bieten tolle Strecken, und wenn dann noch das Wetter stimmt, kann eigentlich nichts schiefgehen.
Eins gab's doch noch: Ein offenbar Hirnamputierter auf der L105 zwischen Bliesdalheim und Breitfurt in einem grauen Escort mit HOM-Kennzeichen hupte mich 10 sec. lang ununterbrochen an und fuhr mit seinem rechten Außenspiegel bis auf 10 cm an meinen Lenker ran.
Der Eschweiler Hof zwischen Kirkel und Neunkirchen |
Extrem gefährlich, das Ganze, und auch noch strafbar. Das ist halt immer das Problem, wenn man alleine fährt. Dann trauen sich die Volldeppen mehr als bei einer Gruppe.
Aber mit sowas muss man als Radfahrer leider leben. Schade, dass ich mir die Nummer nicht gemerkt habe...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen