Samstag, 27. Februar 2016

Ruhbachtal-Kohlwald-Philosophenweg

Ruhbachtal-Kohlwald-Philosophenweg: 41,28 km • 2:13:40 •  18,5 km/h • 756 m


Immer noch viel Schlamm!


Schöne 40-km-MTB-Tour mit Siegesfeier beim HTC Neunkirchen



Heinitzer Weiher oben im Weilerbachtal
Endlich mal wieder Radfahren! In der "dunklen Jahreszeit" bleibt mir dafür ja fast nur das Wochenende, und so schwang ich mich nach einer mehrstündigen Klausurtagung am Morgen gegen 14.15 Uhr aufs Mountainbike.

Der Plan: Erst mal ca. 25 km fahren, dann in der Ohlenbachhalle in Wiebelskirchen das Hockeyspiel der Neunkircher Damen gegen den HC Speyer schauen, zur Meisterschaft gratulieren und dann den Rest über den Kuchenberg drüber und vorbei am Zoo heim.

Direkt nach dem Losfahren spürte ich mehr, als mir lieb war, meine geplagte Patellasehne im rechten Knie. Die Sitzposition auf dem MTB kam mir auch ein wenig unnatürlich vor. Tatsächlich saß ich etwas zu tief.
Blick in die Rubachtalschlucht vom Höhenrundweg


Hatte sich beim Reinigen, beim Transport oder wie auch immer meine Sattelstütze verschoben? Zurückfahren wollte ich jetzt nicht mehr, aber das muss ich dann doch überprüfen. Kann sein, dass die irritierte Patellasehne von der dann doch anstrengenden 80-km-Tour vor 14 Tagen kommt.

Über den Heinitzer Wald im Weilerbachtal ging's nach Spiesen, vorbei am Galgenbergturm und Richtung Ruhbachtal. Herrlich, die Sonne! Endlich wieder Radfahren - und das auch noch bei schönem Wetter!

Geisheckweiher mit Fischerhütte
Im Ruhbachtal probierte ich dann mal den Rundweg um den Hang rechts des Bachs und bewegte mich immer so 30-40 Höhenmeter oberhalb des Bachlaufs, mit fast gleichbleibender Differenz.

Als ich den Schnappacher Sportplatz unter mir sah, wußte ich, dass es nun um den Hang herum wieder nach oben gehen musste, und so war's dann auch.

Die Wege waren hier noch recht trocken, gut befahrbar und nicht tief, ich fuhr zurück bis an die Brücke hinter der Abfahrt Elversberg und kreuzte diese in Richtung Friedrichsthal, folgte dabei kurz dem Radweg Vis-A-Vis, ehe es in der Nähe des SC-Stadions wieder hoch in Richtung Hoferkopf ging.

Hinter dem Praktiker. Mal gespannt, wann die Fische kommen!
Nach der Querung der L112 und dann bergab in Richtung Binsental ging's dann los: Die Wege wurden tief, nass, "batschig" und ich bekam plötzlich jede Menge Sommersprossen.

Ich passierte das Binsental vorbei am Geisheckweiher und der Fischerhütte dort, danach ging's ein Stück über die L125 und vorbei an der "oberen Saukaul" (so sah erst der Weg und dann ich auch aus) in Richtung Sinnerthal.

Im Sinnerbachtal hinter dem Praktiker-Gebäude fand ich zu meiner Überraschung einen kleinen See vor!

Bachquerung mit dem MTB - am Biotop im Kohlwald
Weiter ging's über den Kohlwaldweg, quer über die B41 und dann ins Tal mit Biotop-Weiher und über von Wildsauen gründlich umpflügte Graswege. Hier war Techniktraining angesagt!

Kurz danach war ich in Wiebelskirchen und schaute mir in der Ohlenbachhalle den 10:0-Erfolg der HTC-Damen gegen Speyer an.

Mit dem Sieg wurde die verlustpunktfreie Saison veredelt und anschließend der Aufstieg in die Regionalliga gefeiert.

Glückwunsch an die Mädels und den Verein!

Das Meisterteam des HTC Neunkirchen. Glückwunsch!
Danach ging's die Dunantstraße hoch und im Wald wurde es immer steiler, ehe ich ganz oben auf dem Kuchenberg beim Sender stand.

Dann ein wenig Zick-Zack, über den Philosophenweg und dann wieder durch von Waldrückefahrzeugen extrem malträtierten Wegen Richtung Kisselbachtal, ehe ich die Blies bei Wellesweiler erneut überquerte.

Durch die Fabrikstraße, vorbei am Zoo und durch die Hermannstraße steuerte ich schließlich den Heimathafen an.

Für mich (und das Rad) gab's erst mal eine warme Dusche - das war auch nötig! Danach sah die Welt schon wieder besser aus...




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