Fünfter und letzter langer Lauf - ab jetzt wird getapert!
Eine Woche vor dem Start in Chicago nochmal durchs Bliestal
Hatten heute Premiere: Meine neuen Saucony München Grid Pro 2 - bei der Schuhauswahl bin ich nicht sehr experimentell veranlagt. Never change a winning team! |
In jeder, wirklich jeder, hatte ich in irgendeiner Art und Weise gesundheitliche Hürden zu überwinden. Verhärtungen hier, Verspannungen dort, heftige Erkältungen, die mich zu Pausen zwangen, Stürze bei Rennen, die Folgen hatten, Schmerzen in Knie, Fuß, Hüfte - irgendwas wirklich Doofes war immer dabei. Zwar hat mich der Physiotherapeut meines Vertrauens, Jörg Hüther-Funk, immer irgendwie zusammengetapet und -geflickt, aber völlig rund lief's nie.
Start und Ziel in Kohlhof bei Kaiserwetter |
Gut, in den ersten sieben Wochen kam ich nicht richtig auf Tempo, die Testläufe waren allesamt langsamer als der Plan es verlangte, aber ich war zumindest in der Nähe der geforderten Leistungen und merke in den letzten drei Wochen da auch nochmal einen Schub. Die Einheiten im Marathontempo in der letzten Zeit laufen aber wie geschmiert, und darauf kommt's an. Trotzdem traue ich mir mittlerweile auch wieder schnelle kurze Läufe zu - ich wäre nur allzu gern heute nach Saarlouis gefahren, um die Saarlandmeisterschaften über 10 km zu bestreiten, in meiner AK wäre da schon ein Podiumsplatz im Bereich des Möglichen gewesen. Aber egal - ein Plan ist dazu da, dass man sich dran hält. Alle Konzentration gilt dem Marathon!
Schattenselfie... |
Und das ohne Wundermittel und irgendwelche Diäten aus Illustrierten: Ich hab einfach trainiert, Süßigkeiten und Alkohol so gut es geht gemieden (ohne mich aber zu kasteien!) und im Zweifel etwas weniger gegessen, dafür viel Obst, Gemüse und ausreichend Mineralwasser getrunken, wenn ich dann doch mal Hunger hatte.
Wenn man weiß, dass jedes Kilogramm bis zu 2,5 sec/km ausmacht, ist das schon 'ne Hausnummer.
und ein ganz profanes... |
Ich traf auch einige Freunde, teils laufend (Sebastian), teils fahrradfahrend (Elmar), auf den Ohren hatte ich Springsteen und die Red Hot Chili Peppers, so verging die Zeit wie im Flug.
Morgen dann "nur" 11 km (60 Minuten Jogging in 5:30/km), am Dienstag Ruhetag, Mittwoch die letzten ganz kurzen Intervalle (3 * 1,5 km im Marathontempo), Donnerstag 8 km Dauerlauf (5:30/km) mit Steigerungen, Freitag Reise- und Ruhetag, Samstag (schon in Chicago) 5 km locker einlaufen. Dann gilt's!
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