Donnerstag, 15. Februar 2018

#tokyo2018 #47 Zweimal 5 km im Marathontempo, VO²Max 65! Jesses!


Wo soll das noch hinführen?

Härtetest gewagt und bestanden


Gestern Ruhetag und Sonne, morgen Ruhetag und Sonne - und ausgerechnet heute musste ich die letzte richtig harte Einheit vor dem Beginn des Taperings im Hinblick auf den Wettkampf in Tokyo am 25.02.2018 abreißen. Ich hatte aber Glück - in dem Zeitfenster der Mittagspause, das ich freischaufeln konnte, regnete es nur ganz leicht.

Nach den ermutigenden Tests der letzten Tage hatte ich mich heute morgen entschieden, den Muskel testweise doch mal mit Wettkampfbedingungen zu belasten - also Sub3-Marathontempo zwischen 4:10/km und 4:15/km zu laufen.

Letzte Einheit dieser Vorbereitung im Wagwiesental!
Der Kompromiss mit der Vorsicht - statt der drei geforderten lief ich nur zwei Intervalle. Das passte mir auch deshalb gut, weil ich ohnehin nicht viel Zeit hatte. Der Tag war ziemlich vollgepackt mit Terminen.

Nach zwei Kilometern Einlaufen lies ich rollen - und es rollte! Ich fühlte mich toll! Gewichtsmäßig bin ich mittlerweile bei 79 kg angekommen und hab mich dort festgebissen, und da ich seit Mittwoch, dem Beginn der Fastenzeit, mein Fastengelöbnis ernst nehme und 40 Tage lang auf Alkohol, Warmblüterfleisch und Süßigkeiten verzichten werde, habe ich keine Zweifel, dass ich es auf mein Ziel von 78 kg Wettkampfgewicht am 25.02. packen werde - eventuell sogar noch ein wenig drunter. Unglaublich, was eine solche Reduktion bewirkt, ich konnte das Marathontempo superlocker halten, und auch der Muskel zeigte überhaupt keine negativen Anzeichen.

Genau 21 Minuten brauchte ich für die fünf Kilometer - dann acht Minuten Gehpause, und dann nochmal genauso lockere 12,5 Runden um die Bahn.

Am Ende war ich total baff: VO²Max 65, nachdem ich vorgestern schon mit 63 einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt hatte. Meine Uhr meint mittlerweile, ich müsste die fünf Kilometer in 15:50, die zehn in 33:00, den Halbmarathon in 1:12:50 und den Marathon in 2:32:26 laufen. Das ist dermaßen fern vom Stern, dass ich schon drüber lachen muss. Aber total fit fühle ich mich trotzdem, und noch viel wichtiger: Der Muskel macht alles mit!

Mittlerweile bin ich sehr guter Dinge, dass ich es in Tokyo wagen kann, den fünften Sub3-Marathon der Major-Six-Reihe anzugehen!

Morgen nochmal Ruhe, Samstag 70 Minuten Dauerlauf in 5:30/km mit Steigerungen, Sonntag der letzte lange Lauf der Vorbereitung (27 km in 5:20/km). Tokyo gerät in Sichtweite!

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