Dienstag, 4. Juli 2017

Abendrunde WND mit einer Prise Illtal



Nach Feierabend Höhenmeter gesammelt


Ausflug ins Sankt Wendeler Land


Heute wollte ich die Jahreszeit (noch nah an der Sommersonnenwende) mit den langen Tagen mal ausnutzen, um zum ersten Mal seit längerer Zeit - eigentlich das erste Mal für 2017) das Sankt Wendeler Land zu erkunden. Obwohl "erkunden" eigentlich nicht passt, denn neue Streckenteile waren eigentlich nicht dabei. Da gehen mir auch langsam die Optionen aus.

Blick vom Hungerberg ins obere Ostertal
Los ging's in Richtung Ostertal und gleich mal in den Anstieg nach Steinbach - auf dem entsprechenden Strava-Segment trat ich auf den 1,2 km 400 Watt im Schnitt, in der Spitze 700. Danach war ich so richtig warm. 

Über Steinbach und entlang der B420 ging's nach Dörrenbach und dort über den Radweg hoch zur Sankt Wendeler Marienhausklinik - rechts am Hungerberg vorbei und dann über den Billenborner Hof. Ich fuhr danach runter in die Stadt bis zum Sportzentrum und dann den Kniebrecher hoch. 500m bei durchschnittlich 11% fordern einen auch dort - so sehr, dass ich oben eine kurze Pause einlegte, auch, um die wunderbare Aussicht zu genießen.

Leider vergaß ich dabei, meinen Garmin wieder einzuschalten, so dass mir der Weg vorbei am Wendelinushof bis hinunter ins Tiefenbachtal in der Aufzeichnung fehlt.

In Sinnerthal ging die Sonne schon fast unter
Aus dem Tiefenbachtal hinaus nahm ich bekannte, aber abseits der Hauptstraßen liegende Feldwege rund um Schleifstein und Bosenberg, schließlich kam ich oberhalb von Leitersweiler auf etwas über 450m über N.N. an den höchsten Punkt der Strecke, wo ich einem Reh begegnete, das urplötzlich, nachdem ich eine Kurve umfahren hatte, keine zehn Meter vor mir stand. Ich bremste, wir sahen uns einige Sekunden an, ich wollte laaaaangsam meine Kamera zücken, aber da war es auch schon weg. Trotzdem - ich liebe diese magischen Momente, die man nur beim Radfahren so erleben kann.

Über Urweiler ging's dann in die Stadt hinein und wieder hinaus (das dauert bei Sankt Wendel ja nicht lange), in Oberlinxweiler entschloss ich mich dann aber doch, meine Runde noch ein wenig zu verlängern. Anstatt durchs Bliestal heimzufahren, blieb ich auf der rechten Bliesseite und fuhr durchs Tal des Niederlinxweiler Sulzbaches, der alle Bäche aus Remmesweiler und Mainzweiler zur Blies führt, durch eben diese beiden Dörfer, ehe ich für wenige Meter die Wasserscheide zur Ill überschritt, nur um kurz danach in Stennweiler wieder "Blies-Boden" zu betreten.

Von dort ging's nach Hause, allerdings nicht ohne bei meinem Ortsvorsteher Volker Fröhlich in der Schlawwerie noch kurz "einzukehren" - danke übrigens für die Erfrischung!




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