Freitag, 28. Juli 2017

Um Koskinos und nach Rhodos






Gestern links herum, heute rechts herum...

Mein zweiter Morgenlauf im Urlaub


Blick zurück nach einem Kilometer auf unsere Anlage
Nachdem mir der erste Lauf an unserem ersten "richtigen" Urlaubstag so viel Spaß gemacht hatte, hatte ich mir für den zweiten Morgen gleich eine Neuauflage verordnet.

Gestern hatte ich mehr als mir gut tat am Büffet "gesündigt" hatte, so fühlte ich mich auch verpflichtet, das durchzuziehen. Trotzdem fiel mir das Aufstehen schwer.

Egal! Los ging's, diesmal mit der Uhr, also erstmal Richtung Faliraki und an den Thermen vorbei, dann über einen trailigen Pfad hoch in die Ortslage von Koskinou.

Der Trail wurde gegen Ende steil...
Für die ersten 2,5 km war also die Strecke dieselbe wie gestern die letzten 2,5, aber eben anders herum.

Der trailige Pfad war dann der erste "Klopper" - er war auf den letzten 200 Metern brutal steil, so dass ich oben schon nass geschwitzt ankam. Danach lief es sich aber einige Kilometer entspannt, ehe ich in ein kleines Bachtal hinablief.

Dort beinhaltete der in den Karten schön ausgezeichnete Fußweg in der Realität leider zwei hohe Zäune, die ich schnell, aber mit einem mulmigen Gefühl, überkletterte.  Ohne Grund - der Weg führte weiter das Tal hinab wie beschrieben.

Im Bachtal
Aber dann! Als ich oberhalb eines Bachs, bei dem keine Furt zu sehen war, entlanglief, warnte mich meine Laufuhr: "Streckenabweichung!" Ich hätte also über den Bach gemusst, und eine Entscheidung musste her, denn die von mir gewählte Strecke führte wieder bergan.

Also: Ein wenig gesucht, und dann fand ich eine Furt - oder so was ähnliches.

Ein bißchen Mut gehörte schon dazu, aber mehr, als dass ich mir die Füße hätte nass machen können, hätte mir nicht passieren können.

Schwupps war ich auf der anderen Seite und
Meine Mädels beim - zumindest für mich! -
wohlverdienten Frühstück
fand dann auch die Strecke wieder, nun ging's steil nach oben und ich war wieder "auf der Höhe" - Koskinou lag in seiner ganzen Pracht zu meinen Füßen bzw. auf der anderen Seite des Bachtals.

Von nun an war's bequem: Der Rest des Laufs war bis auf die letzten 1200 Meter ein ständiges Ablaufen. Ich kam an der Stelle vorbei, wo ich gestern in den Ort hochlief, und sah auch das Ortsschild, das mir bewies, dass ich gerade Rhodos-Stadt verlassen hatte. Wow!

Nach nunmehr zwei Läufen fühlte ich mich hier schon wesentlich heimischer und wohler: Die unmittelbare Umgebung unseres Hotels war mir jetzt grob bekannt und sogar schon ein bißchen vertraut. Da macht der Urlaub dann gleich viel mehr Spaß!

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