Elfter Hunderter 2017
Ausflug ins Lothringen - immer wieder schön!
Blick ins herrliche Lothringen kurz vor Théding an der D30 |
Ich werd ja oft gefragt: "Wo nimmst Du eigentlich in diesem Amt die Zeit her, so lange Ausdauersport-Einheiten zu machen?"
Die Frage wird oft nicht aus Interesse gestellt, sondern impliziert einen kleinen, gemeinen Vorwurf: "Während andere arbeiten und ihren repräsentativen Verpflichtungen nachgehen, fährst Du Rad!" - oder so ähnlich.
Das ist mit ein Grund, warum ich so offen darüber blogge - jeder kann sehen, wie ich mir die Zeit mache. Zum Beispiel so wie heute - man kann Sonntagsmorgens vier Stunden Radfahren und trotzdem ab 10 Uhr Kirchgänge, Repräsentanztermine und ähnliches machen. Wenn man um 05:30 Uhr losfährt, haut das hin.
Das macht natürlich im Sommer mehr Spaß, aber auch im Herbst und Winter geht das. Dann wird halt mehr gelaufen, das geht auch mit Kopflampe auf verkehrsarmen Strecken, z.B. rund um die Redener Halde.
Heute ging's ins schöne Lothringen. ich wollte mal in der Nähe von Spicheren eine neue Route austesten und im Bereich der "Ligne Maginot aquatique" die Strecke über Cappel bis Hellimer fahren, von dort dann über Puttelange-aux-Lacs zurück.
Der Anstieg raus aus Spicheren direkt nach Etzling |
Über Etzling ging's dann nach Gaubiving, Folkling, Théding nach Farébersviller und dann über die A4 drüber nach Cappel, vorbei am Forét de Farschviller, an dessen Westseite die "deutsche Nied" entspringt.
Ab hier rollte es richtig gut, ich war nun auch so richtig auf Betriebstemperatur und trat ab der Querung der A4 in Richtung Süden bis zur erneuten Querung auf dem Rückweg eine NP ("Normalized Power" ist der Leistungsdurchschnitt, gemessen in Watt, der die Änderungen in den Fahrbedingungen berücksichtigt -Wind, viele Antritte und Veränderungen in der Höhe werden hier mit einberechnet) von 250 Watt bei einem Schnitt von 31,3 km/h.
Zurück an der Saar bei Grossbliederstroff |
Der Rest war locker - über Güdingen und das Rohrbachtal hinauf ging's heimwärts, diesmal aber durch Spiesen und nicht über Elversberg. Die Spieser Hohl am Ende tat dann zwar ein bißchen weh, aber von den 3:36 war ich angenehm überrascht - nur 14 sec. hinter meiner Bestzeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen