Sonntag, 23. April 2017

#hamburg2017 Haspa-Hamburg-Marathon



Mein achter Marathon - mein schönster Marathon!

Was macht die 42,195 km aus? Diesen besonderen Reiz des Marathonlaufs? Ist es das Meistern der schieren Distanz? Die Geschichte und die Tradition? Das Unterbieten der Zielzeit, egal ob fünf Stunden, vier, oder drei? Das Erleben der Gemeinschaft - zwischen allen Läufern oder zwischen bestimmten?

Für mich war der Hamburg-Marathon diesbezüglich lehrreich - und wunderbar. Nachdem ich meine letzten vier Marathonläufe, also die Nummern vier bis sieben, allesamt unter drei Stunden absolviert hatte, war dies der erste seit Berlin 2011 über drei Stunden - und trotzdem der schönste bisher.

10 Major-Six-Marathons unter 3 Stunden in einem Bild!
Warum war ich überhaupt auf die Idee gekommen, dort zu laufen? Schließlich ist er keiner der „Major Six“, die ich ja alle, nach Möglichkeit alle unter drei Stunden, absolvieren will. Vier hab ich schon (Berlin 2012, New York 2013, Boston 2015, Chicago 2016), zwei fehlen mir noch (Tokio, London). Leider habe ich in diesem Frühjahr für keinen der beiden einen Startplatz ergattern können, und nachdem ich aus Chicago im letzten Herbst zurückgekehrt war und die vierte „Kerbe in mein Beil“ schnitzen konnte, musste ich entdecken, dass mein Ziel, der erste Deutsche zu sein, der alle sechs Majors unter drei Stunden finisht, unerreichbar geworden war - weil es jemand anderes schon geschafft hatte.

Ausweislich der Website der Major Six war das Christoph Gill aus Berlin. Neugierig geworden, forschte ich nach, wer das ist, fand eine e-Mail-Adresse, schrieb ihm - und bekam eine sehr freundliche Antwort.

Christoph ist gebürtiger Saarländer, mittlerweile erfolgreicher Orthopäde in Berlin, und so fanden wir bei seinem nächsten „Heimaturlaub“ zusammen und liefen locker gemeinsam durch den Heinitzer Wald. Marc Prams von der Saarbrücker Zeitung machte sogar eine schöne Story draus.

Nachher tranken wir noch einen Kaffee zusammen, und dabei hatte Christoph die Idee: „Wie wär’s, wenn wir nächstes Jahr Hamburg zusammen laufen?“

Und so sollte es sein - ich war direkt angefixt. Mitte Februar begann ich mit der Vorbereitung, die ja in meinem Blog von vielen verfolgt wurde und mich in Richtung meines nächsten Sub3-Marathons führen sollte.

Meine "Henkersmahlzeit" am Marathonmorgen
Eben diese Vorbereitung lief ein wenig holprig, ich war infektgeplagt, musste zwei lange Läufe und noch zwei weitere Einheiten ausfallen lassen und lieferte in den Vorbereitungswettkämpfen in Merzig, Brühl und Freiburg eher bescheidene Leistungen ab. Erst gegen Ende der Vorbereitung zeigte die Formkurve vorsichtig nach oben, in den letzten paar Tagen aber wieder eher in die andere Richtung. Fragezeichen über Fragezeichen: Was für 1 Marathon sollte das wohl werden - so vong Pace her (with apologies to Shahak Shapira)?

Ich plante den Osterurlaub mit der Familie rund um den Marathon, wir kamen schon Dienstags an und verlebten einige schöne Tage in Hamburg. Alsterrundfahrt, Musical, Michel, Elbphilharmonie, Speicherstadt, Sankt Pauli, Hamburger Dom, der Hamburger SV im Volksparkstadion (ok, das ist jetzt angesichts der grottenschlechten Leistung gegen Darmstadt 98 an diesem Tag ein Beispiel, das aus der Reihe fällt), Schanzenviertel, U434, Planten un Blomen, die Reihe an Sehenswürdigkeiten ließe sich endlos fortsetzen - Samstags trafen wir uns zur „Saarland-Pasta-Party“ im „Il Vagabondo“ in Ottensen gemeinsam mit Gabriela und Evi, zwei weiteren Saarländerinnen, verbrachten einen schönen Vorabend und verabredeten uns am nächsten Morgen vor dem Start.

Ich kam gemeinsam mit Tobias Lüdeke, der wie ich in Sankt Georg wohnte (er finishte in starken 2:58:20, Glückwunsch!) zur Hamburger Messe, leider konnten wir nicht zu dritt laufen, weil Tobias einen anderen Startblock hatte, aber das wäre sowieso nichts geworden:

Der Start - und wir im roten Kreisel...
Christoph und ich hatten ursprünglich vorgehabt, gemeinsam unter drei Stunden zu laufen. Aber nicht nur meine Vorbereitung war holprig gewesen, Christoph hatte es noch schlimmer erwischt: Ihm fehlten krankheits-, arbeits- und urlaubsbedingt fast drei Trainingswochen. Ich wusste ohnehin, dass es bei mir knapp werden würde, Christoph meinte gleich, bestenfalls bis zur Halbmarathonmarke die notwendige Pace gehen zu können. Wir machten uns aber keinen Kopf und gingen das Rennen erstmal locker an, wobei wir die Sub3-Marke schon im Auge hatten - obschon dieses Ziel gemeinsam zu erreichen ein schöner Traum war, aber wohl nicht realistisch.


km 1-5: Start mit Hagel

Kurz vorm Start schien sogar die Sonne! Aber just als wir die Startlinie überquert und die erste Kurve in Richtung Sankt Pauli genommen hatten, regnete es plötzlich - und dann hagelte es sogar! Hagel bei einem  Marathon - das hatte ich auch noch nie erlebt.

Ziemlich in der Mitte: Christoph (mit
den orangenen Armen) und ich (mit dem
Wuschelhaar und der Sonnenbrille)
Ortseingangs Altona war die Straße sogar für einige Minuten komplett weiß - und rutschig! Wir manövrierten uns da aber gut durch, und hielten uns etwas defensiv im Bereich 4:16-4:18/km. Ich kam etwas schwer in Tritt, aber spätestens ab Kilometer drei lief die Maschine.


km 5-10: Ruhiges Rollen durch schöne Viertel

Ab Kilometer fünf beruhigte sich das Wetter aber wieder, und wir rollten gemütlich zum Wendepunkt. Bei Kilometer 7,5 wartete die Familie meiner Cousine, die an der Elbchausse wohnt, Christoph, Ella, Paul und Fritzi (meine Cousine Frauke besuchte ihren Vater zum 75. Geburtstag) und feuerte mich an - das tat richtig gut! Trotzdem wir sehr progressiv liefen (4:18-4:20/km) hatte ich keine Sorge - mein Puls überschritt ab hier im Schnitt nie 150 pro Kilometer (km 6-10: 148/149/150/148/149), und ich fühlte mich sehr gut.

Wir liefen jetzt vorbei am Rosengarten, den Elbtunnel hatten wir schon, natürlich ohne ihn zu sehen, überquert. Kurz danach ging es vorbei am Heinepark, man konnte schon ab und an die Elbe sehen, vor allem die hohen Kräne im Hafen stachen einem ins Auge. Ein toller Anblick. Die Sonne schien, es wurde sogar ein wenig warm, aber sehr angenehm. Weiter ging es durch Altona, Christoph und ich hatten unser Tempo gefunden, und Christophs Freundin jubelte uns hier auch zum ersten Mal zu.


km 10-15: Sankt Pauli, Elbphilharmonie, einfach traumhaft!


Und schon waren wir an der Breiten Straße und liefen hinunter zum Fischmarkt, der Ablauf war sehr angenehm, und bei strahlendem Sonnenschein ging es nun durch die Hafenstraße in Richtung Landungsbrücken.

Es war einfach wunderbar, all die vielen schönen Stellen, die wir an den Vortagen schon besucht hatten, jetzt noch mal aus der Perspektive eines Marathonläufers zu erleben. Alle Brücken, die die Hafenstraße kreuzen, waren voll mit Leuten, und auch rechts und links standen die Straßen rappelvoll mit Einheimischen, die uns Läufer frenetisch anfeuerten. Das treibt einen richtig an.

Synchron während 42,195 km!
Über das Johannisbollwerk liefen wir nun fast genau auf die Elbphilharmonie zu. An der U-Bahn-Station Baumwall, wo wir in den Vortagen mehrmals angekommen waren, wenn wir entweder in die Speicherstadt wollten, zur Elbphilharmonie oder auch einfach nur an den Hafen, ging es nun vorbei am Nikolaifleet. Rechts von uns lag der Zollkanal, uns überholten die Sub3-Pacer mit einer großen Gruppe, aber wir blieben einigermaßen dran, und schon kam die Willy-Brandt-Straße, wo wir links abbogen und links vom Hauptbahnhof durch den Wallringstunnel in Richtung Binnenalster liefen.


km 15-20: Binnen- und Außenalster

Mein Puls war konstant zwischen 146 und 148 und kratzte nur ab und an an der 150er-Grenze. Ich merke aber, dass Christoph schon ein wenig Tempo rausnahm, als wir die Binnenalster umrundet hatten. Bisher war er das progressive Sub-3-Tempo tapfer mitgegangen, aber er hatte, wie gesagt, einfach eine schlechte Vorbereitung. Christoph ist schon sein Leben lang Sportler, hat wie erwähnt alle Major-Six-Marathons unter drei Stunden gefinisht, dabei jeweils zwei in einem Kalenderjahr - mir war klar, dass er sich und sein momentanes Leistungsvermögen realistisch einschätzen konnte.

Ich stand nun vor der Entscheidung, mich entweder zu verabschieden und Gas zu geben, um noch in Richtung drei Stunden zu laufen, oder aber bei Christoph zu bleiben. Diese Entscheidung fiel mir recht leicht und ich traf sie auch sehr schnell.

Christoph war eigentlich der Grund, warum ich überhaupt hier in Hamburg war. Ich hatte einige wunderschöne Tage verbracht und bisher den Marathon in vollen Zügen genossen. Für mich war klar, dass wir das jetzt auch gemeinsam durchziehen würden.

Meine letzten vier Marathons waren alle unter drei Stunden gewesen, dass ich diese Zeiten laufen kann, brauche ich mir nicht bei jedem Marathon aufs Neue zu beweisen. Irgendwann, so wußte ich, käme ohnehin der erste Marathon "Sup-3" statt "Sub-3" - dann könnte es auch ebenso gut heute sein!

Christoph und ich hatten jede
Menge Spaß - wie man sehen kann!
Christoph war sich unserer Situation natürlich auch bewusst. Er bot mir auch wie ein echter Sportsmann an, einfach mein Tempo durch zu laufen und keine Rücksicht auf ihn zu nehmen. Ich entgegnete: "Ab jetzt wird nicht mehr auf die Uhr geschaut!" Und wir verstanden uns sofort.

Davon abgesehen: Selbst wenn die Pulswerte gut waren - wer würde mir garantieren, dass ich das schaffen würde und am Ende nicht nur den Sub3 verpassen, sondern auch das tolle Teamerlebnis mit Christoph einfach meinem unnötigen Ehrgeiz erfolglos opfern würde? Zumal der ohnehin unter normalen Verhältnissen ein viel besserer Läufer ist als ich und umgekehrt mit Sicherheit auch bei mir geblieben wäre? Nein, das passte schon so.

Kurz danach sah ich auch meine Frau Doris und meine Tochter Amelie, sie feuerten uns in Höhe des Hotels Atlantic, in dem ja Udo Lindenberg als Dauergast wohnt, an. Auch das gab mir wieder einen schönen Lift. Christoph und ich lief nun weiter in Richtung Uhlenhorst, nun rannten wir auf einer sehr langen Gerade, fast drei Kilometer ging es nur geradeaus. Unser Tempo lag jetzt bei 4:20-4:25/km.


km 20-25: Hier begann der echte Teamlauf

Bei der Halbmarathonmarke hatten wir genau 1:32:03 auf der Uhr, hier wäre es für mich immer noch möglich gewesen, den Turbo einzuschalten und zu versuchen, mit einer 1:27:56 auf der zweiten Hälfte unter 3 Stunden zu kommen. Mein Puls hatte sich auf 145 im Schnitt beruhigt. Christoph musste jetzt seinem Trainingsdefizit Tribut zollen und bat mir nochmals an, ich solle doch einfach weiterlaufen. Machte ich nicht. Und das fühlte sich absolut richtig an.


km 25-30: Wind, nochmal Hagel - der hohe Norden eben!

So ging's gemeinsam weiter vorbei an der südlichen Grenze des Stadtparks, Richtung Barmbek-Nord. In Barmbek blies ein heftiger Wind und es erwischte uns der dritte Schauerhagel. Dann war's plötzlich wieder sonnig! Es ging über den Überseering, vorbei am Tchibo-Firmensitz, und dann zweimal nach rechts, letztmals nordwärts vor dem "Homestretch". Wir befanden uns immer noch rechts der Alster, liefen aber jetzt hoch nach Ohlsdorf an den nördlichstem Punkt der Strecke, den wir erreichten, kurz nachdem wir die Alster überquert hatten.

Nahezu perfekt: So läuft man einen Marathon gemeinsam!

km 30-35: Ab nach Süden in Richtung Ziel!

Nun waren 30 km absolviert. Mein Puls hat sich mittlerweile auf ein Niveau unterhalb des GA2-Bereichs beruhigt, ich lief also klar unterhalb meiner aerob/anaeroben Schwelle. Ich konzentrierte mich darauf, Christoph ein wenig zu ziehen, allerdings ohne ihn zu überfordern. So liefen wir ziemlich konstant Zeiten knapp unterhalb von fünf Minuten pro Kilometer, zweimal auch drüber, aber auch das nur knapp.

Durch Gross-Borstel ging es nun, und schon waren wir in Eppendorf. Christoph kämpfte wirklich tapfer und ließ sich nicht hängen. Bis zum Halbmarathon war unser Puls identisch gewesen, nun hatte er allerdings 20 Schläge mehr als ich. Hier sah man dann doch die etwas weniger vergeigte Vorbereitung, die ich im Vergleich zu ihm hatte - Marathonlaufen ist halt ehrlich.

Ich klatschte öfters mal mit Kindern rechts und links der Strecke ab und forderte die Zuschauer zum Jubeln auf, was diese auch immer sofort taten. Das Publikum in Hamburg ist echt mit das tollste, das ich bis heute bei Marathons erleben durfte.


km 35-40: Wieder Außenalster und bald da!

Wir konnten das Ziel jetzt fast schon riechen. Den Fernsehturm konnte man jedenfalls schon gut sehen, was wir mit Scherzen quittierten. Kurz danach kamen wir an die Außenalster, es ging auf die letzten vier Kilometer. Wir hielten nun im wesentlichen unser Tempo und wussten, dass wir so ungefähr bei 3:15 reinkommen würden.


km 40-42,195: Gemeinsam ins Ziel!

Als wir dann an den alten botanischen Garten kamen und über den Gorch-Fock-Wall liefen, sah ich auch meine Familie zum zweiten Mal. Doris hatte natürlich schon das Handy gezückt und machte einige Fotos. Dann kam die letzte Rechtskurve und es ging Richtung Ziel!

Christoph und ich im Ziel!
Christoph und ich waren den ganzen Lauf zusammen geblieben, hatten jede Messmatte gemeinsam überlaufen und waren jetzt natürlich konsequent auch auf den letzten Metern Seite an Seite. Die letzten 300 Meter liefen wir sogar noch mal etwas schneller, in der Hoffnung, noch knapp unter die 3:15 zu kommen, aber das schafften wir nicht mehr ganz. War aber an dem Tag auch völlig egal.

Dann ging's über den roten Teppich, auf dem man die Ziellinie gar nicht richtig sehen konnte. Und auf einmal war der Marathon zu Ende! Dabei hätte ich noch stundenlang weiter laufen können, mir taten nicht mal die Füße weh, das hatte ich auch noch nie.

Christophs Freundin Rafaela mit Anhang nahm uns kurz nach dem Ziel in Empfang, wir bedankten uns beieinander und ließen uns erst mal gut mit Essen und Getränken versorgen, dabei trafen wir auch noch einen Laufkameraden aus Christophs Berliner Laufgruppe.

Ich gönnte mir noch eine Massage, dabei traf ich auch Philippe Weingart aus Wustweiler, der eine tolle 2:43:47 gelaufen, was gut für Platz 134 insgesamt war, 121. bei den Männern und 31. in seiner AK - gleichzeitig bester Saarländer. Glückwunsch!

Danach verabschiedete ich mich von Christoph, duschte und suchte meine Familie. Gemeinsam ließen wir uns noch ein gutes Mittagessen schmecken, ehe es dann auch schon gleich in den Zug in Richtung Heimat ging. Das war aber sicher nicht mein letzter Hamburg-Marathon!

Schnellster Saar-Läufer mit schnellstem Saar-Bürgermeister!

Analyse:

Wie immer eine kurze, vorläufige Auswertung meiner Leistungsdaten: Pulsschnitt 144 (neun weniger als in Chicago 2016) , maximal 156 (elf weniger), bis zur Hälfte ziemlich exakt, auch im Schnitt, 147 (149), danach stetig abfallend (ansteigend):

141 auf der zweiten Hälfte im Schnitt (156) - also mein pulsmäßig mit weitem Abstand ruhigster Marathon bisher, und der erste mit abfallender Pulskurve  - eine ganz neue Erfahrung!

Schrittfrequenzmäßig: 176 im Schnitt (183), aber klar nach hinten abfallend aufgrund des Verlaufs des Marathons.

1305. Platz insgesamt (von 11.930), 1209. Platz bei den Männern (von 9.146), 222. Platz in der Altersklasse (von 1.612). Was sind schon Zahlen?

Bei allen bisherigen sportlichen "Höchstleistungen" - ich habe noch keinen Marathon so genossen wie diesen. Vielen Dank an Doris, Amelie, Christoph, Tobias, Gabriela, Evi, Rafaela, Ralf, Frauke, Ella, Fritzi, Paul, Christoph und Philippe - alle, die diesen Lauf zu einem tollen Erlebnis mit Familie und guten Freunden gemacht haben.


Ausblick:

Das war's mit Marathon für 2017 - jedenfalls mit Wettkämpfen.

Obwohl ich mich eigentlich total fit fühle, werde ich jetzt mal vier Tage lang gar nix machen und den Körper zur Ruhe kommen lassen. Maximal eine Stunde Wirbelsäulengymnastik. Wie immer gibt's dazu mehrere Meinungen, Steffny findet's gut (wegen der Mikrofissuren!), Greif, der alte Schleifer, rät zu maximal einem Tag Laufpause, und andere finden sich irgendwo dazwischen.
Aus der "Rheinpfalz"
vom 26.4.17

Ich höre auf mein Körpergefühl: Letztes Jahr nach Chicago hab ich zu früh wieder angefangen und bin danach in ein Leistungs- und Motivationsloch gefallen. Diesmal mach ich's anders.

 Freitag ein erster Regenerationslauf, und dann geht's auch mal wieder aufs Fahrrad! Am Wochenende ist in Neunkirchen Fahrradfrühling, da nehme ich teil, Sonntags dann die erste Ausfahrt mit dem Rennrad, und Montag kommt dann die Homburger RTF. Mal sehen, wieviel ich da strample, das kommt drauf ab, wie das Wetter sein wird und wie ich mich fühle.

Ab Dezember startet die Tokio-Vorbereitung (hoffentlich krieg ich einen Startplatz!), bis dahin wird fleißig Rad gefahren und auch was für den Rücken gemacht.

Der Neunkircher Triathlon steht auch noch an, eventuell der eine oder andere Zehner im Sommer, vielleicht auch wieder La Charly Gaul, die 28. Auflage steigt am 03.09.2017 - mal sehen.

Gelaufen natürlich auch - ohne geht nicht. Aber "mir mache uns kään Stress - wääschde?" (den verstehen nur Saarländer)...

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