Montag, 18. Januar 2016

Kasbruch Winterlauf mit Maltizweg

Kasbruch Winterlauf mit Maltizweg: 10,32 km • 54:42 • 5:19 min/km • 140 m



Running in the winter wonderland




Erster richtiger Frostlauf seit über einem Jahr




Letztmals durch Frost und Schnee gelaufen - das war noch in 2014 zwischen Weihnachten und Silvester, zuerst in Schönecken und dann (ohne Schnee, nur mit Frost) in Vigny im Val d'Oise bei Cergy-Pontoise in der Nähe von Paris.

Ablauf vom Birkenkopf ins obere Kasbruchgrabental
Heute hatte ich in der Mittagspause nur eine knappe Stunde Zeit. Das Mittagessen fiel ohnehin aus, nachdem ich mich heute morgen bei der Kreisbürgermeisterbesprechung beim Kollegen Holger Schäfer in Ottweiler durch dessen überbordende Gastfreundschaft direkt nach dem Frühstück noch zu einem halben Ringel Lyoner und einem Doppelweck genötigt sah.

Kurz vor ein ging's los am Parkplatz gegenüber dem Hundeverein Furpach direkt neben der Brücke über die A8. Hier ist in letzter Zeit ja mein Standardstartplatz für Kasbruchtalläufe.

So auch heute. Ich lief zuerst mal auf den Birkenkopf, dann wieder runter ins Kasbruchgrabental, wieder über den Hügel ins Tal des Steinwaldbaches und dann hoch auf Weg, der auf halber Höhe zwischen Waldstraße (oben) und Kasbruchgrabental (unten) entlang des Talschnitts führt.

Blick ins Kasbruchtal vom Berg unterhalb der Waldstraße aus
Danach ging's wieder runter ins Tal, am Schluß recht steil - da musste ich trippeln und wäre fast gestürzt, das sorgte für den nötigen Adrenalinschub, den einem so nur Crossläufe geben können.

Wieder über den Kasbruchgraben ging's und dann auch schon wieder raus aus dem direkten Tal, der folgende Anstieg hoch Richtung Ludwigsthal fordert schon einiges und so stieg der Puls auch auf 147 bpm an.

Im Ablauf Richtung Lantertal beruhigte er sich wieder, und dann ging's auch schon endgültig raus aus dem Kasbruchgebiet, immer den Lantertalgraben hoch.

Das alte Munitionsdepot im Lantertalgraben (kurz vor der Kirkeler Straße)
unterhalb des Maltizweges bei Furpach
Dann quer über die Limbacher Straße und weiter grabenaufwärts, nach ca. 1 km im Graben dann scharf links und steil hoch auf den Maltitzweg. Hier hatte ich mit 159 bpm den höchsten Puls - Kunststück!

Der Rest war ein wenig auf und ab, ich lief zunächst zurück in den Graben vorbei am alten Munitionsdepot, wieder hoch auf den Weg in Richtung Lakai und schließlich von dort vorbei am Hundeheim zurück zum Parkplatz.

Nach knapp 55 min. hatte ich die 10,3 km gemeistert, ich war erschöpft, aber nicht platt.

Kurz vorm Ziel - Das Regenrückhaltebecken unterhalb der A8
Laufen bei diesen Temperaturen und dem oft sehr harten und glatten Untergrund ist halt was komplett anderes - nicht so kraftraubend wie das Laufen in tiefem, matschigen Geläuf, aber doch auch fordernd und vor allem unrhytmisch und nur mit erhöhter Aufmerksamkeit unfallfrei möglich.

Eine willkommene Abwechselung ist es in jedem Fall - und so wie die Wettervorhersage steht, bleibt mir in den nächsten Tagen eh nicht viel anderes übrig, als mich daran zu gewöhnen.

Ob ich dann allerdings nochmal im Kasbruchtal laufe, weiß ich nicht. In den letzten Wochen bin ich nun wirklich fast jeden denkbaren Trampelpfad dort abgelaufen, genau wie im Mühlenbachtal. Gut möglich, dass ich mir auch mal ein neues Revier suche - vielleicht Richtung Rombach oder im Kohlwald, mal sehen...


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