Freitag, 22. Juni 2018

Fairplay-Tour, Trofeo-Sitzung, Minipräsidium SRB



Das Kilometersammeln geht weiter...


Rollender Start ins Wochenende mit zwei dienstlichen und einem privaten Radtermin




Das FAIRPLAY-Tour-Fahrerfeld in Kirkel
Freitag Nachmittag: Als ein überzeugter Unterstützer der tollen FAIRPLAY-Tour, die schon zweimal in Neunkirchen Station machte, habe ich mich mit den Organisatoren in Blieskastel verabredet und will die Tour schon ab Kirkel-Neuhäusel begleiten.

Also nach dem Dienst und dem "Geschäftsschluss" im Rathaus ab aufs Rad und los ging's über den Eschweiler Hof nach Kirkel, und da fuhr ich dann auch die Tour direkt nach dem Ortseingang auf.

Es machte riesig Spaß, durch das große Feld zu fahren, mit einzelnen Fahrerinnen und Fahrern zu sprechen und schließlich auch die Organisatoren und ihre Helfer zu treffen, unter anderem Klaus Klaeren, Herbert Ehlen und unter anderem aus dem Saarland Verena Schütz.
Der alte jüdische Friedhof in Frauenberg (F)

Allerdings erschrak ich, als ich plötzlich merkte, dass ich meinen Helm vergessen hatte. Mist! Das passiert mir höchst selten, allenfalls einmal pro Jahr, und seit Winter 2016 gar nicht mehr. Und ausgerechnet heute, wo ich doch eigentlich vor den ganzen Schülern Vorbild sein musste. Aber man verzieh mir den Fauxpas glücklicherweise...

Eine tolle Begrüßung der Truppe gab's in Blieskastel, wo die Stadt, der DGB, aber auch der SRB-Verein BikeAid richtig toll aufgefahren hatten!

Ich setzte mich dann ab und fuhr über den Bliestal-Radweg nach Gersheim, wo ich mit dem Kopf der LVM-Saarland-Trofeo, Wolfgang Degott, noch einige Dinge besprach, ehe es entlang der Blies weiter ging - zunächst mal über französisches Terrain bis Frauenberg.

Dort ging's vorbei an dem beeindruckenden jüdischen Friedhof, dessen Gründung auf das Jahr 1720 zurückgeht. Der erste in Frauenberg-Bliesbrück bekannte Rabbi wird im Jahr 1725 angeführt. Der jüdische Friedhof von Frauenberg ist einer der wenigen jüdischen Friedhöfe, auf denen es keine Unterbrechung der Leichenbestattungen gab.

Einige wenige Meter "offroad" am Ende der Galgenbergstraße
Man nimmt an, dass er 1740 begründet wurde, zu dieser Zeit diente er der Beisetzung der Juden der Gemeinde, aber auch jenen des Bliestals und aus Sarreguemines, bevor letztere im Jahr 1899 ihren eigenen Friedhof gründeten.

Die Synagoge von Frauenberg wurde 1940 von den Nazis zerstört. Heute ist der Großteil der Stele sehr abgenutzt und viele von ihnen sind vermutlich inzwischen schon unter die Erde verschwunden (Quelle: LaLorraine).

Danach ging's weiter auf der deutschen Seite bis Bliesransbach, wo ich meinem SRB-Vizepräsidenten Peter Schwöbel noch einen kurzen Besuch abstattete.

Danach einmal über den Berg nach Fechingen, ab ins Rohrbachtal und über Spiesen - via Galgenbergstraße - nach Hause. Schöne Runde!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen