Montag, 4. Juni 2018

NK-SB-NK, hin durchs Sulzbachtal, zurück durchs Saar- und Bliestal




Dienstfahrt nach Saarbrücken

Mit dem Auto geht's auch nicht wesentlich schneller...


Heute hatte ich eine dienstliche Besprechung im Landtag des Saarlandes - ausnahmsweise erlaubte ich mir einmal eine Verletzung der Kleiderordnung, damit ich mit dem Rad hinfahren konnte.

Entlang der Saar in Höhe des Kraftwerks Römerbrücke
Mit dem Rennrad ins 21 km entfernte und 170 hm niedriger liegende Saarbrücken kann man, wie ich herausfand, bequem mit weniger als 200 Watt Durchschnittsleistung in unter vierzig Minuten fahren!

Nach dem dienstlichen Termin - es war mittlerweile nach 16 Uhr - erlaubte ich mir eine etwas längere Heimfahrt über Sarreguemines, ich wollte dort mal die Brücke über die D662 fahren, die ich bisher noch nie gefahren war.

Auf dem Weg dorthin sah ich in Sarreguemines angekommen auf dem Radweg ein Auto entgegenkommen - ungewöhnlich, dachte ich mir. Es stellte sich heraus, dass dies die Polizei war, hinter dem Wagen gingen mehrere Beamte und durchsuchten das Schilf.

Die Brücke über die Saar (D662) bei Sarreguemines
Ich hatte keine Ahnung, wieso, bis mir einfiel, dass die Nachrichten von einem jungen Mann berichtet hatten, der in der Blies schwimmen wollte, obwohl Hochwasser war.

Wenige hundert Meter später sah ich auf der Wiese neben dem Radweg mehrere Frauen und einige Kinder und Jugendliche laut klagen und weinen. Mir lief es eiskalt de Rücken runter. Später gab es dann wohl die traurige Gewissheit...

Ich musste das eine Zeitlang aus den Kleidern schütteln und verpasste fast die Einfahrt auf die D662, fand aber schließlich die Brücke und den anschließenden Radweg durchs Industrie- und Gewerbegebiet. Letztlich verließ ich Sarreguemines über die D662 und folgte dem Bliestalradweg flußaufwärts bis Blieskastel, dann ging's durchs Kirkeler Bachtal und über den Eschweilerhof heim.

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