Mittwoch, 27. Juni 2018

#granfondo_2018_08 Den Bub holen (Neunkirchen - Vaihingen)



Ab ins Ländle!

Vorm Abflug des Sohnemanns in die USA ging's per Velo nach Stuttgart


04:17 - Erste Morgendämmerung bei km 35 (Kirschbacherhof)
Kurz vor Ende des ersten Halbjahres hatte ich meine längste Radfahrt für dieses Jahr geplant. Mein Sohn stand kurz vor einem zweimonatigen USA-Aufenthalt im Rahmen seines Studiums, und seine Studentenwohnung in Stuttgart-Vaihingen musste aus diesem Anlass teilweise geräumt werden. Dabei half die ganze Familie mit, aber mit hinfahren wollte ich nicht im Auto, sondern mit dem Rad.

Über 200 km war ich in 2018 bisher noch nicht gekommen - 2017 hingegen hatte ich diese "Schallmauer" gleich viermal durchbrochen, und da ich mir für dieses Jahr noch das "Saarlandschwein" (die Umrundung unseres Bundeslandes an einem Tag) vorgenommen hatte, musste ich dann doch mal aus den Puschen kommen und wenigstens eine Langdistanz vorher fahren.

Im Felsalbtal kurz vor Windsberg (04:30 Uhr)
Um wie geplant gegen Mittag in Vaihingen zu sein (abgesehen vom geplanten Frühstück in Karlsruhe bei meinem alten Fußballkameraden Alex Kraiczy), musste ich früh los. Knapp sechs Tage nach der Sommersonnenwende kam ich also trotzdem um einige Zeit in Dunkelheit nicht herum - also startete ich um 3 Uhr morgens, vorne und hinten ordentlich belampt und mit Reflektoren auf der Kleidung und an Vorder- und Hinterradspeichen ausgestattet.

Das Rad war schon komplett fertig und vorbereitet (Trinkflaschen dran, Helm, Handschuhe, Schuhe und Klamotten direkt davor), das Frühstück ebenfalls, als ich am Vorabend gegen 22 Uhr ins Bett ging. Wecker auf 2:30 Uhr, Kaffee, Toastbrot, Cornflakes, Orangensaft und alles weitere stand schon auf dem Tisch, so schaffte ich es, schnell die Müdigkeit aus den Gliedern zu schütteln und tatsächlich pünktlich loszukommen.

Pirmasens-Ruhbank, 05.02 Uhr: Bis dahin höchster Punkt!
Die Nachtkühle konnte mir dan entsprechender "Zwiebelbekleidung" nichts anhaben, das Licht war mehr als ausreichend, und sehr angenehm war, dass ich die Straße quasi für mich alleine hatte. So rollte es toll über Limbach und Wörschweiler, Einöd und Zweibrücken ins Hornbachtal.

Nach einer Stunde war ich dann auf dem Radweg bei Rimschweiler, merkte dort aber schnell, dass ohne Straßenbeleuchtung als "Unterstützung" und auf einer so schmalen Strecke wie dem Radweg die Umgebung doch reichlich Licht schluckt. Ich fühlte mich unsicher und wollte eigentlich schon in Althornbach wieder auf die Hauptstraße wechseln, das ging aber wegen einer Baustelle nicht.

Kurz danach am Buchholzbergerhof schaffte ich mich aber wieder auf die B 424, und siehe da, auf der breiteren Straße hatte ich, vor allem wegen des nun fehlenden lichtschluckenden Randbewuchses und der Katzenaugen an den Begrenzungsposten, die mir Orientierung gaben, ein wesentlich besseres Fahrgefühl. Es war ohnehin kein Auto auf der Straße, so blieb ich von da an auf der Hauptstraße und fuhr den Hornbach hoch auf die L479 in Richtung Mauschbach, dahinter blieb ich auf der am Hornbach vorbeiführenden Straße durch Dietrichingen und fuhr weiter in Richtung Kirschbacherhof.

Im Tal der Rodalbe
Nun begann schon der Morgen zu dämmern! Es wurde langsam hell, und die Morgennebel spielten mit dem Bachtal um den Lauf des Hornbachs. Wunderschön!

Nun fühlte ich mich beim Fahren auch viel sicherer und wohler. Es ging nun entlang der Felsalbe durch deren Tal durch Walshausen in Richtung Windsberg, dann verließ ich das Felsalbtal (die K12, die ihm kurz in Richtung Dusenbrücken, einem Weiler folgt, endet dort bei einem Hof, dem Huberhof, aber das Felsalbtal ist eigentlich ab dort nicht per Asphaltstraße erschlossen) und blieb auf der K6 den Blümelsbach entlang, ehe ich diesen überquerte und in die erste echte Steigung des Tages einstieg, die Hochwaldstraße in Windsberg, 1,4 km mit 6% im Schnitt und einer Höhendifferenz vom Tal bis auf die Anhöhe von 87 Metern.

Nach etwas unter sechs Minuten war ich oben, der Puls ging erstmals über 140, aber das fühlte sich alles gut an. Es wurde auch immer heller, der Morgen graute schon so richtig, und die Lampen ließ ich nur noch an, um gesehen zu werden, weniger, um selbst zu sehen.

Die Wasserscheide zwischen Saar und Rhein an der B10
Über Gersbach und Winzeln ging es oben auf dem Plateau rechts des Felsalbtales in die Stadt Pirmasens hinein, und über die Kaiser- und Lembergerstraße kam ich vorbei am Freizeitbad, ehe der vorerst letzte Anstieg vorbei am Quellgebiet der Felsalbe, die rechts und links der Windighöhe entspringt, bei km 55 mich zum vorerst höchsten Punkt der Fahrt führte.Anstatt geradeaus nach Erlenbrunn zu fahren, blieb ich auf der L486, bog leicht nach links ab und begab mich in eine längere Abfahrt in Richtung Lemberg hinab ins Tal der Rodalbe, deren Verlauf ich dann auf der K36  nordostwärts folgte.

Der Nebel stand auch hier wunderschön im Tal, und eine Gruppe Jugendlicher, die gerade mit dem Feiern fertig war und sich an der Bushaltestelle erholte, machte mir netterweise eine "La Ola".

Sieht man mir die gute Laune an? (bei Hinterweidenthal)
Ich näherte mich nun der Wasserscheide Saar/Rhein: Die Rodalbe fließt ja ab Ruppertsweiler, das ich gerade passiert hatte, erst nord- und dann westwärts, durch Münchweiler an der Rodalb und Rodalben, ehe sie bei Waldfischbach-Burgalben in den Schwarzbach mündet, der über die Blies in die Saar fließt. Ich bog nach rechts ab und kletterte über einen kleinen Hügel, ehe mich eine lange Abfahrt parallel zur B10 in Richtung Hinterweidenthal führte. Auf der Abfahrt sieht man irgendwann links den Walmersbach, dieser fließt dann im Tal in den Salzbach und dieser begleitet einen dann in den Ort Hinterweidenthal, wo ich die Wieslauter überquerte. Wäre ich der südostwärts gefolgt, hätte ich, ohne den Fluß allzu weit verlassen zu müssen, über Dahn, Bundenthal, Wissembourg und Lauterbourg in Frankreich irgendwann direkt den Rhein erreicht.

Der wunderschöne Radweg entlang des Horbachs
Ich hingegen wollte lieber durch den Pfälzerwald direkt nach Osten: Also folgte ich dem Horbach, einem linken Nebenbach der Wieslauter, in Richtung Hauenstein. Der dorthin führende schmale, aber toll ausgebaute Radweg ist eine Offenbarung! Natur pur und sehr hoher Erlebniswert.

Vorbei am Horbacherhof (der Horbach kommt von der "anderen Seite" der B10) folgte ich nun dem Hirtenbach, ehe ich diesen auf einer kleinen Brücke überquerte und auf der alten Bundesstraße in Hauenstein rauskam. Am dortigen Ortseingang von der B10 aus führt eine leichte Steigung zu einem Felsen, dort kommt man erst richtig in den Kernort und dort ist dann auch die Wasserscheide zwischen Wieslauter und Queich, die den Pfälzerwald teilt.

Wasserscheide zwischen Wieslauter und Queich (Hauenstein)
Nachdem ich diese überwunden hatte, lies ich es mal schön rollen runter nach Hauenstein-City und machte an der Einmündung der Landauer Straße eine kurze Essenspause. Ich ahnte nicht, dass ich nun genau über der Queich stand, die an der Stelle kanalisiert durch das Zentrum von Hauenstein fließt. Ich hatte eigentlich gemeint, die Queich entspringe hinter Hinterweidenthal und fließe parallel zur B10, aber dass der Horbach nicht die Queich ist und ausserdem in die andere Richtung läuft, fiel mir nicht auf. Na ja, wieder was gelernt. Danach ging's wieder leicht bergan (und aus dem Queichtal raus), ich passierte Lug und überquerte den Rimbach (einen Nebenbach der Queich).

In dieser wunderschönen Landschaft passte ich einen Moment nicht auf und verfuhr mich - anstatt ins Triebborntal abzubiegen, fuhr ich die L485 bergan. Dann fand ich aber den richtigen Weg und fuhr den Triebborn hinauf über die Kuppe nach Völkersweiler, nach einer kurzen Abfahrt ging's nun flach über die B48 entlang des Kaiserbachs durch Waldrohrbach raus aus dem Pfälzer Wald!

Oben im Triebborntal kurz vor Völkersweiler
Nun wurde es flacher, und auf einem schmalen Radweg war ich plötzlich inmitten einer Schafherde; die Tierchen naschten an den Beerensträuchern am Wegrand und fühlten sich sichtlich gestört von mir, was sie mit mürrischen Blöcken und einer Massenflucht quittierten!

Nun kam die Sonne so richtig raus, es ging durch Weinberge Richtung Heuchelheim-Klingen, ich fuhr jetzt endgültig kurz-kurz und hatte meine Langarmjacke verstaut. Ich durchfuhr Billigheim mit seinem markanten Stadttor und begleitete dabei immer noch den Kaiserbach, der sich im nächsten Ort, Rohrbach, mit dem Klingbach vereinigt und ab dort dessen Namen trägt.

Kurz vor Rohrbach hatte ich die 100 km voll. Ich war mit einem Schnitt von gut 28,5 km/h unterwegs und eigentlich seit Pirmasens in den Flachpassagen permanent gut jenseits der 30. Es rollte!




Getrunken hatte ich eigentlich noch nicht viel. Wie immer, wenn man früh morgens fährt und die Luft noch kühl und feucht ist, stellt sich eigentlich kein richtiger Durst ein.

An der Bahnschranke zwischen Rohrbach und Steinweiler feierte ich dann (zumindest theoretisch) Bergfest mit etwas mehr als 102 Kilometern. Hier fließen die aus dem Pfälzerwald stammenden Bächen Klingbach und Kaiserbach zusammen und der Klingbach wendet sich dann Richtung Nordost in Richtung Rhein.

Durch die Weinberge in "Gottes eigenem Land", der Südpfalz
Die Gegend ist fürs Radfahren toll, wenn auch ein wenig zu flach. In der Jugendzeit meines Sohnes war ich oft hier zu Radrennen, vor allem in Kandel, wo mich mein Weg nun hinführte. Der Georgsturm war schon in Sichtweite!

Der Heimatort des Deutschen Meisters Pascal Ackermann (seine Mama Ute hat früher immer den Saar-Pfalz-Cup gemanagt, eine Rennserie für junge Radrennfahrer) ist eine echte Radsporthochburg!

Das Rennen "Rund um den Georgsturm" ein fester Termin im Jahreskalender vieler Radsportler, für die Jugend von großer Bedeutung ist die "Südpfalztour", die auch in dieser Gegend stattfindet und für viele die einzige Mehrtagestour in ihrer ganzen Karriere ist.

Das Stadttor von Billigheim
Hinter Kandel ging es ein Stück lang entlang der Bahntrasse schnurgerade durch den Bienwald, ehe ich zunächst nach Wörth am Rhein und dann nach Maximiliansau kam. Nun war es mit dem ruhigen Verkehr vorbei, den ich in den letzten Stunden so genossen hatte. Autos, Autos, Autos.

Kurz nach Maximiliansau ging's über die Rheinbrücke Maxau (1966 gebaut, drei Jahre älter als ich also!) hinüber nach Baden-Württemberg und hinein nach Karlsruhe. Ich überquerte die aus dem Schwarzwald kommende Alb und fuhr ca. 2,5 km die Siemensallee entlang, dann noch zweimal Abbiegen - und schon stand ich vor Alex' Domizil in der Goethestraße. Es war kurz vor acht Uhr, ich kaufte noch Brötchen und trug dann mein Rad hoch in die Wohnung meines Kumpels im vierten Stock (ächz).

Es war schön, ihn nach vielen Jahren mal wieder zu treffen. Bei manchen Leuten merkt man erst, wie gerne man sie mag, wenn man sie nach langen Jahren endlich mal wiedersieht. So ging's mir heute!

Die Eisenbahnbrücke über den Rhein bei Maxau
Alex kam damals über einen meiner besten Freunde als Arbeitskollege zu uns in den Fußballverein und half uns damals sehr, sowohl auf dem Platz als auch durch sein extrem kompatibles Sozialverhalten - er war eine echte Bereicherung für den FV Schwarzenholz.

Gruppenbild mit Dame und Gastgeschenk.
Entwicklungshilfe ist wichtig!
Mit etwas weniger Verletzungspech, das ihm leider nicht erspart blieb, wäre noch viel mehr drin gewesen, sein Talent war außerordentlich und schnell wie ein Pfeil war er auch.

Sogar dass er Fan von Werder Bremen ist hab ich ihm verziehen!

Irgendwann verließ er das Saarland und fand schließlich sein Glück in Karlsruhe, seine süße Tochter durfte ich beim gemeinsamen Frühstück auch kennenlernen, seine Partnerin war leider schon auf der Arbeit.

Wir hatten beide viel zu erzählen, aber wenig Zeit, und so brach ich nach dem Frühstück wieder auf.

In Karlsruhe verfranste ich mich dann kurz bei dem Versuch, eine alternative Route zu der mit Straßenbahnschienen übersähten Kaiserstraße zu finden. Ich war kurz orientierungslos, fuhr sogar eine Schleife und kam schließlich in der Nähe des Karlsruher Schlosses raus.

Am Ende der Rittnertstraße: Abfahrt ins Bocksbachtal
So kam ich dann doch noch am Bundesverfassungsgericht und dem Schlossplatz vorbei und fand schließlich über die Zähringer Straße und die Durlacher Allee meinen Weg raus aus Karlsruhe und nach Durlach, das ich schnell passierte.

Nach gefühlt 100 flachen Kilometern kam nun wieder die erste Steigung aus dem Rheintal heraus: Die Rittnertstraße in Durlach, die parallel zum Dürrbach verläuft, ist etwas mehr als vier Kilometer lang und überwindet knapp 130 Höhenmeter hoch zum Thomashof. Ich hatte Glück und die normalerweise stark befahrene Straße fast für mich allein, weil in der Einfahrt ein LKW nicht zwischen geparkten Autos hindurchkam und dadurch ein Riesenstau entstand, der mir "die Straße räumte".

Zwischen Remchingen und Ersingen
Danach folgte eine schöne Abfahrt teils über Nebenstraßen und Feldwege runter ins Tal des Bocksbaches nach Kleinsteinbach, wo der Bocksbach in die Pfinz mündet. Ich blieb ein wenig im Pfinztal bis nach Remchingen, nun hatte ich 150 km und damit ca. 75% der Strecke bewältigt.

Beeindruckend: Als ich mich kurz verfuhr und drehte, sah ich am Gymnasium Remchingen einen Schulhof voll mit Fahrrädern, mindestens 200!

Hier fahren die Jugendlichen wirklich umweltfreundlich in die Schule, und Helikoptereltern mit Schultaxis scheinen die Ausnahme zu sein. Warum nicht überall so?

Ich fuhr weiter parallel zur A8 über die B10, es ging ein wenig auf und ab, und beim Sperlingshof verließ ich die B10 und fuhr hinüber ins Kämpfelbachtal nach Ersingen.

Pforzheim - Goldstadt
Den Kämpfelbach hoch und vorbei an seiner Quelle kam ich auf der L570 nach Ispringen, unterfuhr hinter dem Ort die A8 und einen Kilometer weiter war ich auf dem Höhengrat über Pforzheim, der die Wasserscheide zwischen Rhein und Enz bildet.

Pforzheim, die "Goldstadt" im Nordwesten Baden-Württembergs am Nordrand des Schwarzwalds am Zusammenfluss von Enz, Nagold und Würm (die kommt lustigerweise aus Ehningen, wo der Arbeitsplatz meines in Vaihingen wohnenden Sohnes liegt) ist die achtgrößte Stadt Baden-Württembergs mit fast 125.000 Einwohnern. Die Durchfahrung war eher unspektakulär, am Ende überfuhr ich am Zusammenfluß von Nagold und Enz letztere und stand am Brauhaus Pforzheim vor der härtesten Steigung des Tages, der St.-Georgen-Steige mit all ihren Folgesteigungen, die sich über acht Kilometer auf ca. 250 Höhenmeter aufsummieren. Davon sind allerdings nur die ersten zwei Kilometer in bebauter Ortslage, der Rest ist im Wald, es ist anstrengend, aber sehr gut zu fahren. Danach war ich am vorerst höchsten Punkt der Fahrt auf ca. 500 m über N.N., viel höher sollte es nicht mehr gehen (Über der A8 kurz vor Vaihingen mit knapp 550 m über N.N. war dann der "Gipfel" der Tour).

Im oberen Teil der Pforzheimer Steigung geht's durch Wald
Mittlerweile war es sehr warm geworden, mein Konsum an Trinkflaschen hatte sich mittlerweile auf sechs summiert, und am Ende der folgenden Abfahrt in Tiefenbronn füllte ich die Flaschen am Dorfbrunnen wieder auf. kurz bevor ich den Schwillbach überfuhr, der wenige Kilometer danach im Würmtal in die Würm fließt.

Entlang des Betzenbuckels ging es nach Heimsheim im Tal des Kotzenbaches, und kurz danach zog mir der letzte heftige Anstieg des Tages auf der Straße nach Malmsheim viele der wenigen verbliebenen Körner aus den Beinen - meine Nadel stand nun fast auf Reserve.

Aber ich konnte das Ziel schon riechen! Die Gegen um Malmsheim kannte ich von einem Ausflug mit meiner Familie zu Beginn der Studienzeit meines Sohnes ein wenig (aber nicht gut genug, denn einmal verfuhr ich mich doch noch), ehe aus durch Magstadt und den Planbach hoch in Richtung Ziel ging.

Das "Alte Rathaus" in Magstadt bei km 198
Auf der L1189 erreichte ich schließlich die "magische" 200-km-Marke und strebte dem höchsten Punkt der Fahrt entgegen. Am Treffpunkt der L1188 und der L1189 (ganz in der Nähe der jedem Autobahnnutzer bekannten Raststätte Sindelfingen) bog ich schließlich in den Rotsteiglesweg ein und überquerte kurz danach die A8.

Nun ging alles ganz schnell: Ein wenig parallel zur Autobahn, dann am Kreuz Stuttgart weiter durch den Wald und bergab, und schon war ich in Vaihingen.

Nach 208 Kilometern kam ich schließlich in der Vischerstraße an, wo mein Sohn, der die letzten Kilometer per WhatsApp Live-Standortmitteilung verfolgt hatte, mich schon erwartete.

Ab ging's nach Hause!
Geduscht und umgezogen war ich schnell, und was Verpacken und Verladen angeht, hatte meine Familie schon tolle Vorarbeit geleistet, so dass wir schon bald auf dem Heimweg waren.

Eine wunderschöne Fahrt war das! Mit knapp 230 Watt NP und einem Schnitt von 27,3 km/h bei immerhin über 2.300 Höhenmetern war ich dann doch sehr zufrieden. Der Trainingszustand war dann doch besser als erhofft. So kann's weitergehen!

























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