Mittwoch, 6. Juni 2018

#granfondo_2018_05 Morgens mal schnell nach Enchenberg



Vor dem Frühstück nach Enchenberg!


100er-Morgenrunde in die Hangarder Partnergemeinde


Vor einigen Tagen unterhielt ich mich mit dem Ortsvorsteher von Wiebelskirchen/Hangard/Münchwies, Rolf Altpeter, und gab meinem Bedauern Ausdruck, zum Jubiläum der Partnerschaft der beiden Dörfer wegen des zeitgleichen Familienurlaubs nicht anwesend zu sein.

Die Sittersklamm hinter Mimbach hoch - mit Sonnenaufgang!
So reifte in mir die Idee, quasi als kleine "Wiedergutmachung" zu zeigen, wie nah Hangard und Enchenberg doch zusammenliegen: Man kann problemlos nach dem Aufstehen mit dem Rad dorthin fahren und ist zum Frühstück wieder zuhause!

Heute war der Tag, wo ich das umsetzen wollte. Nur zwei Wochen vor der Sommersonnenwende, also dem längsten Tag des Jahres, war es morgens schon hell genug.

Meine Frau hatte Frühschicht, also schwang ich mich aufs Rennrad und fuhr den Franzosenweg hinunter über den Eschweilerhof, Kirkel und Blieskastel nach Mimbach, wo ich den ersten Anstieg in Angriff nahm und über Böckweiler Altheim ansteuerte. Dann ging es immer die Bickenalbe hinauf.

Es rollte gut und so hatte ich nach exakt einer Stunde auf der L101 kurz hinter Peppenkum einen 30er-Schnitt, den ich unbedingt halten wollte - und auch hielt, weil ich den Druck auf dem Pedal gut zu halten in der Lage war.

Die Kapelle unterhalb der Ortslage Enchenberg
Der Anstieg der Bickenalbe bis zu deren Quellen bei Petit-Réderching ist ja auch gemäßigt, erst auf den letzten zwei Kilometern geht es richtig merkbar bergauf, aber dann über Rohrbach in Richtung Enchenberg kann man - trotz leicht welligem Profil - wieder Boden gutmachen.

So kam ich nach exakt 1:33h in Enchenberg an. Es war 6:45 Uhr und der Ort schlief noch.

Also hielt ich mich gar nicht lange auf und fuhr im Ortskern die Rue de la Chapelle runter ins Tal der jungen Schwalb, dann den Fluß hinab in Richtung Volmunster.

In Weiskirch füllte ich meine Trinkflasche auf, und weiter ging's durch Volmunster und die Schwalb hinab bis zur Grenze bei Brenschelbach.

Kurze Erfrischung, dann ab auf die Schaff!
Dort betrat ich wieder deutschen Boden, schließlich in Hornbach ging es auf den Radweg entlang des Hornbachs in Richtung Zweibrücken.

Mittlerweile wusste ich, dass ich auch bei "lockerem Ausfahren" einen Schnitt von über 30 km/h heimbringen würde, und das motivierte mich zusätzlich.

Um 08:35 Uhr war ich zuhause und hatte sogar noch Zeit für ein kurzes Bad und ein kräftigendes Frühstück - im Büro war ich keine 20 Minuten später. Maßarbeit - und weitere 102 km auf dem Stadtradeln-Konto!





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