Erst hatte ich kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu...
Unfreiwilliger Stopp und hilfsbereite Pfälzer!
Eigentlich wollte ich mit Mark eine schöne Runde in die Pfalz drehen, ca. 80 km, und über das Münchwieser Feuerwehrfest heimfahren. So ging's dann los nach Wiebelskirchen, wo ich Mark traf, und wir fuhren wie schon so oft das Oster- und Schönbachtal hinauf.
Nun muss ich vorausschicken - mit meinem erst 500 km alten Schwalbe-Tubeless-Mantel hinten hatte ich vor einigen Tagen "Halb-Platt", d.h. ein Loch tat sich während der Fahrt auf, das aber dann von der Dichtmilch sofort wieder verschlossen wurde, so dass ich weiterfahren konnte. Nachteil ist halt, dass der Reifen danach keine sieben bar Druck mehr annimmt, spätestens wenn man die fünf bar überschreitet (manchmal auch nur vier, kommt auf die Größe des Lochs an), passiert Folgendes: Zunächst klappt das, die sieben bar bleiben drauf, aber sobald man losfährt, dauert es maximal zwei-drei Kilometer, dann fängt der Mantel wieder an zu "spucken", bis der Reifendruck sich auf vier-fünf bar reduziert, und hält dann dicht - aber, wie gesagt, mit verringertem Druck.
Mark in Breitenbach |
Ich war entweder zu faul oder zu nachlässig und schon mit reduziertem Druck auf dem Hinterrad auf die Tour gegangen. Das sollte sich rächen: Oberhalb von Frohnhofen wechselten wir auf einen Feldweg in Richtung Altenkirchen, der dort in der Ludwigstraße wieder in die Ortslage führt. Man muss halt über einen ca. zehn cm hohen Bürgersteig. Ich sprang mit dem Vorderrad drüber, landete aber offenbar voll mit dem Hinterrad auf der Kante. Mit vollem Druck wäre das kein Problem gewesen, so aber verlor ich schlagartig den Reifendruck und musste anhalten.
Wie bereits oben steht: Erst hatte ich kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu. Der Ersatzschlauch war ebenfalls kaputt - am Ventil, u.U. ist das beim Montieren passiert. Für mich war also Ende der Runde. Mark schickte ich alleine weiter, was problemlos möglich war, weil sehr nette Anwohner uns nicht nur bei den erfolglosen Reparaturversuchen halfen, sondern auch gerne bereit waren, eine "Flüchtlingsrückführung" der ganz besonderen Art durchzuführen - ich wurde bis nach Hause zurückgebracht.
Sie sind doch nett, unsere Nachbarn ;-).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen