Samstag, 14. Februar 2015

#boston2015: 70 min. Jogging in 5:30/km

Garmin Connect

Frühlingserwachen - zumindest teilweise...


Den ersten schönen Tag mit Sonnenstrahlen und teilweise zweistelligen Temperaturen nutze ich zu einer Traileinheit. Leider hatte sich der Wetterwechsel im Kirkeler Wald noch nicht überall rumgesprochen...

Brunnen im Frauenbachtal
Am Waldparkplatz lief ich wie gewohnt los und gleich auf den Wildsaupfad, überquerte dann den Frauentalgraben und lief erstmals den Frauenbach hoch. Es war angenehm, auf den ersten 3 km war überhaupt kein Schnee und Eis mehr auf den Wegen und die Sonne schien schön durch die kahlen Baumkronen.

Überall lief das Schmelzwasser über die Wege und in den Gräben, und auch ein Brunnen neben dem Frauenbach sprudelte fleißig. Der Winter geht - aber noch nicht ganz.

Denn ab der 180°-Kurve oben am Frauenbach begann der Weg schwer und matschig zu werden. Hier war die Sonne noch nicht hingekommen, und der Unterboden war scheinbar noch gut durchgefroren. Hier oben verlief ich mich auch zweimal, ehe ich auf dem Steinbergweg oberhalb von Lautzkirchen rauskam.

Oberhalb von Bierbach kann man durch die Baumkronen
das Bliestal erahnen
Dort oben im Schatten waren die Wege teilweise noch richtig vereist, aber das gab sich bald.

Dann ging's über einen mir bis dahin noch unbekannten Weg (Schweitzertal und Webenheimer Bösch kannte ich ja schon) runter nach Bierbach - sehr steil bergab, zum Hochlaufen nur bei Anflügen von Masochismus geeignet.

Weiter lief ich durch das Grohbachtal und den furchterregenden Anstieg in der Mitte des Tals hoch zu Peters Eiche. Diesen Kilometer lief ich bewusst bedacht, um nicht zu überpacen - 7:00/km.

Der heftige Anstieg aus dem Grohbachtal
hoch zu Peters Eiche, 1 km mit 9% im Schnitt
Oben angekommen, liess ich's dann laufen in Richtung Frauenbrunnen und dann runter nach Kirkel. So konnte ich den Schnitt noch ein bisschen drücken.

Schöne Runde! Und wieder was gelernt!

Morgen geht's in aller Frühe auf den ersten langen Lauf - 27 km. Das wird hart - allein schon wegen der Uhrzeit.

Aber das Schöne daran ist, den Tag erwachen zu sehen. Das ist sowieso mit das Schönste an den langen Läufen!

Die ersten 4 Einheiten der Marathon-Vorbereitung liegen nun also hinter mir. Fast 60 km gelaufen in etwas mehr als fünf Stunden und dabei knapp über 4.000 kcal verbrannt.

Noch sechs Einheiten liegen vor mir bis zu meinem ersten Vorbereitungswettkampf nächsten Sonntag, dem Ferraro-Gutsweiherlauf. Ein Heimspiel! Bin mal gespannt, was da so geht und ob ich die vorgesehenen 39:30 packe. Wenn nicht, ist aber auch nicht schlimm. Der Kurs ist schwierig und profiliert, wenn ich da zwischen 40 und 42 Minuten lande, bricht mir auch kein Zacken aus der Krone...




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