Aller Anfang ist schwer...
Heute begann ich mit dem Vorbereitungsplan auf den Boston-Marathon am 20.04.2015, meinen ersten Marathon nach New York 2013 und den dritten der "Major Six", den ich in Angriff nehme...
Nach meiner langwierigen Rekonvaleszenzphase infolge der in New York voll "ausgebrochenen" Plantarfasziitis (über 6 Monate totale Laufpause, danach ganz behutsamer Wiedereinstieg mit Steigerung der Belastung auf Vorverletzungsniveau ab Oktober) gehe ich diese Vorbereitung sehr gewissenhaft an und habe vor, ständig in mich "hineinzuhören". Sollte der Fuß die Belastungen vertragen, strebe ich wieder eine Zeit unter 3:00h an. Falls aber nicht, wird langsam gemacht und halt eben ohne Zeitvorgabe gelaufen.
Ich trainiere wie in meinen beiden letzten Marathons (Berlin 2012, New York 2013) nach dem Zehn-Wochen-Plan für ein 2:59h-Finish aus dem grossen Laufbuch von Herbert Steffny. Lediglich die Wochen 2 und 3 "drehe ich um" und laufe den ersten Zehner eine Woche früher, weil das gerade so schön mit dem Ferraro-Gutsweiherlauf des VfA Neunkirchen zusammenfällt. Den zweiten Zehner laufe ich in Schaffhausen, den Halbmarathon in Freiburg.
Zum heutigen Einstieg: Eigentlich wollte ich auf der Laufbahn des Wellesweiler Sportplatzes laufen, weil ich hoffte, dass dieser in Flußnähe gelegene Platz schon schnee- und eisfrei wäre, nachdem es ja nun doch deutlich milder geworden ist. Aber nix da - immer noch rutschig und matschig, der Boden drunter ist wohl noch gefroren. Also nach einer halben Runde umdisponiert auf Straßenlauf und ab Richtung Ochsenwald. Dort suchte ich mir eine etwas abenteuerliche, dafür weitestgehend flache Strecke, die ich gemäß der Planvorgaben 5mal je 2 km in Marathontempo lief, mit je 4 min. Pause zwischen den Einheiten und ca. 2 km Ein/Auslaufen.
Ich merkte schon, daß mir sowohl Tempohärte als auch Stehvermögen fehlten. Man sieht es auch an den Pulswerten. 165 Höchstpuls am Ende von 2 km im MT sind nicht gut, aber ich stehe ja erst am Anfang. Die erste Einheit vor NYC, und dann auch noch im August und auf der Bahn, lief nicht besser.
Zu allem Überfluß "erlief" ich mir an meinem linken "Problemfuß" auch noch eine dicke Blase. Zum Glück steht morgen "nur" 100 min. Jogging in 5:50/km an, dann der erste Ruhetag.
Egal - der Anfang ist gemacht und die ersten 15 von ca. 930 km bis zur Ziellinie nahe des Copley Square in Boston auch.
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