Sonntag, 8. März 2015

#boston2015: Dritter langer Lauf (32 km in 5:10/km ) - Lambsbachtal

Garmin Connect



Zum zweiten Mal: Lambsbach von der Mündung bis zur Quelle und zurück



Bereits in der New-York-Vorbereitung 2013 war ich diese Strecke gelaufen: Der Lambsbach ist ein Nebenbach der Blies und mündet bei Schwarzenacker unweit der A8 genau gegenüber des BEGRA-Werks Wörschweiler in eben diese.

Der Lambsbach 4 km vor der Mündung hinter der Emilienruhe
Er ist 15,2 km lang, und der Weg von der Mündung (150m vorher) bis zur Quelle (und noch einige Meter weiter den Berg hoch) ergeben genau 16 km, hin und zurück 32.

Vom Anspruch her geht das über einen normalen flachen Straßenlauf hinaus: Zum einen sind große Teile der Strecke Waldwege bzw. sehr schlechter Asphalt, zum anderen muss man besonder in Quellnähe schon einige richtig heftige Steigungen nehmen.

Nichtsdestotrotz reizvoll und sehr zu empfehlen: Die herrliche Natur (ein Großteil des Tales ist Naturschutzgebiet) entschädigt - und macht den Lauf abwechselungsreich und kurzweilig.

Los ging's in der Audenkellerhofstraße an der Ortsgrenze zwischen Schwarzenbach und Schwarzenacker, erstmal ein paar Meter hoch zum Hof, dann endet der Asphalt und man läuft vorbei an der Emilienruhe. Bis man wieder Asphalt unter den Fußen hat (in der Bachstraße in Kirrberg) sind schon vier km geschafft.
Hinter den Bäumen der Malafelsen mit der Merburg

Durch Kirrberg hindurch geht's, nachdem man dann die etwas wellige Collingstraße hinter sich gebracht hat, wieder immer am Bach entlang - und auch wieder über Waldwege, vorbei am Malafelsen, auf dem die Überreste der Merburg zu bestaunen sind. Dafür hatte ich heute aber keine Zeit.

Immer schön weiter am Bach vorbei, kann man im schönen Merwoogtal (wohl benannt nach der Burg) die Natur so richtig geniessen.

Dann trifft man auf die L462, verlässt das Saarland und betritt nach der Überquerung von Lambsgraben und -bach (es gibt sogar zwei Brückenbauwerke) Rheinland-Pfalz.

Das Lambsbachtal zwischen L462 und Bechhofen
Auch dieser Teil des Tals, wo der Heckbach (von links talaufwärts gesehen) und der Schwobach (von rechts) dem Lambsbach zufließen, ist eine Augenweide.

3,5 km sieht man abgesehen von einer Fischerhütte und einigen kleinen Hüttchen keine Zivilisation, ehe man dann in Bechhofen ankommt.

Ich tuckerte gemütlich, mal in 5:04, mal in 5:13, aber immer um die 5:08/km talaufwärts. Auch heute konzentrierte ich mich auf die Einhaltung einer hohen Schrittfrequenz, und ich gewöhne mich immer besser daran.

Es waren sehr viele Spaziergänger unterwegs - das Wetter lud ja auch wirklich dazu ein. Obwohl die Sonne sich auch mal versteckte, war es sehr angenehm und zum Laufen eigentlich perfekt.

Die Quelle des Lambsbachs oberhalb von Lambsborn
Durch Bechhofen durch kam ich dann langsam ins obere Lambsbachtal - da fing dann auch die Steigung an, zunächst sachte, aber hinter dem Ortseingang von Lambsborn dann doch richtig fordernd.

Im Ort ging's dann nochmal leicht bergab in die Talstraße, wo man dann auch wieder auf den Bachlauf trifft - hier war schon die 15-km-Marke, also nicht mehr weit bis zur Quelle, die bei 15,7 km auch schön zu erkennen war.

Noch 300m bergan, um die 16 vollzukriegen - ächz, ganz schön steil und matschig, aber dann war's geschafft. Also umgedreht und zurück, und erstmal ca. 3 km Belohnung für die Mühen, weil's ja nun bergab geht.

Blick auf Bechhofen vom Ortsausgang Lambsborn aus
Der Rückweg geht wie immer gefühlt viel schneller, obwohl ich das Tempo gut und gleichmäßig halte.

Am Ende bis auf 20 sec. die gleiche Zeit wie 2013, aber im Puls zwei Schläge besser und mit schön hoher Schrittfrequenz (176 im Schnitt!). Alles prima!

Morgendann 70 min. locker joggen, Dienstag nochmal ein paar Reize setzen mit fünf Ein-Kilometer-Intervallen in 3:45/km mit 400m Trabpause.

Ab Mittwoch dann mit sinkender Intensität nur noch Joggen bis zum nächsten 10-km-Vorbereitungslauf nächsten Sonntag in Bad Kreuznach.

Und dann ist ja schon die Hälfte der Vorbereitung rum!




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