Der Täter kehrt immer an den Ort seiner Tat zurück
Was Samstags Spaß macht, macht es Sonntags auch noch...
Der Lambertsberg war die erste Bergprüfung des Tages |
Nach der Tour mit meinem Sohn gestern hatte ich Lust bekommen, das Waldgebiet zwischen Frohnbachtal, Kirkelertalgraben und Bornbachtal noch ein bisschen genauer auszutesten. Die drei Nebentäler des Würzbachs sind ein faszinierendes Mountainbikerevier. Ich war schon öfter dort, aber um mich richtig gut auszukennen, sind noch ein paar Touren nötig. Heute war also mal eine.
Ich hatte mir knapp 45 km vorgenommen, mit fast 1.000 Höhenmetern. Also fuhr ich zeitig los, kurz nach 10 Uhr, und nach ein paar Kilometern Warmfahren richtete ich mich auf eine Strava-Jagd auf dem Segment "A6 Sprint" ein. Ging zu Beginn ganz gut, aber dann tauchten mehrere Spaziergänger, teils mit Hunden, auf, und ich musste rausnehmen. Immerhin 'ne 3:07 für die 1,6 km, das reicht für Platz 11 von 80 derzeit. Ein andermal vielleicht, wenn's auch ein wenig trockener und wärmer ist. Den Dirk Hemmerling krieg ich sowieso nicht ein...
Der Kirkelertalbachgraben nach der Franzosenbergumfahrung |
Danach erklomm und umrundete ich den Franzosenkopf. Spätestens jetzt war ich auf "Betriebstemperatur".
Wieder im Talgraben angekommen, stand als nächstes der Große Hohscheidt an.
Ich keuchte und kämpfte, der Boden war tief, aber ich kam ganz gut hoch. Statt wie gestern oben links abzubiegen, hielt ich mich rechts und ließ den Großen Hohscheidt diesmal links liegen, ehe ich hinunter ins Würzbachtal fuhr.
Schöne Trails gab's auch! |
Dort befindet sich eine sehr schöne Anlage, die aber offenbar in Privatbesitz ist - rundum eingezäunt. Schade!
Ich umkurvte das Areal und fuhr auf der anderen Seite des Bachs wieder talabwärts.
Hier verfuhr ich mich dann leicht, die Karte stimmte wohl nicht so ganz, denn der eingezeichnete Weg existierte schlicht nicht - wahrscheinlich ein uralter Rückeweg, der aufgegeben wurde und zuwuchs.
Ein eingezeichneter Wanderweg sollte eigentlich nicht so aussehen wie oben auf dem Löffelsberg. |
Nachdem ich nun wieder auf der "Kirkeler Seite" war, fuhr ich über den Löffelsberg (auch hier ist der eingezeichnete Weg in Gipfelnähe in äußerst schlechtem Zustand und zudem schwer zu finden, da er zu Beginn mit Holzstämmen regelrecht verbarrikadiert ist - schade) runter ins Tal und noch einmal kurz bergan, um wieder über das TV-Kirkel-Gelände in den Ort zu gelangen.
Nach einer kurzen Ortsdurchfahrung folgte ich wieder dem Bachlauf des jungen Kirkeler Bachs und fuhr vorbei am Bildungszentrum der Arbeitskammer und über Eschweilerhof heim. Eine tolle Tour, und wieder viel gelernt!
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