Like ice in the sunshine!
Am Ende einer harten Woche ging ich dann doch ein bißchen ein...
Heute - am Tag des Berlin-Marathons - stand für mich der längste Lauf der gesamten Vorbereitung an. Der Morgen war bis Mittags noch voller Termine, u.a. hielt ich ein Grußwort auf der Landeskonferenz der AWO in Neunkirchen, wo mein Freund Marcel Dubois als Vorsitzender bestätigt wurde - Glückwunsch!
Bei km 6 (Bliesaue Beeden) war die Welt noch in Ordnung |
Auf den ersten zehn Kilometern war das ja noch recht angenehm, aber ich hatte nur eine Trinkflasche dabei, und 0,7 l sind bei solchem Wetter nicht gerade viel. So merkte ich schon ab Bierbach, dass das heute nicht einfach werden würde. Der Lauf machte trotzdem Spaß - ich hörte meine Springsteen-Playlist, traf einige Freunde und Bekannte wie Bernhard Walzer und Astrid Klug, die mit den Rädern an mir vorbeifuhren und war trotz Gegenwinds nach eineinhalb Stunden in Blieskastel.
In Beeden musste ich durch das Kirmesvolk durchlaufen... |
Meine Skepsis sollte sich als berechtigt erweisen - ca. drei Kilometer lang konnte ich die 4:40/km halten, dann war Schluß, und mir fehlte auch der Biss. Die Leiste zwickte zudem, und ich merkte, wie mein Puls auf 160 nach oben schnellte. Ich nahm etwas Tempo raus, trotzdem stieg der Puls nach kurzer Beruhigung weiter, jetzt schlug die Sonne auch voll zu, und ich musste mich trotz 5:05/km richtig quälen.
Auf dem Rückweg Richtung Bierbach |
Ich will das jetzt mal nicht als schlechtes Omen werten. Es war außergewöhnlich warm, die Trainingswoche davor war gut, vielleicht hatte ich einfach nur mal schlechte Beine bzw. einen Tag zum Vergessen. Trotzdem ärgert's mich.
Mal sehen, wie Woche Neun so startet. Morgen lockere 70 min. Jogging, am Dienstag dann flotte 10 km in 4:30/km, dann werd ich sehen, wo ich stehe.
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