Befriedigender Abschluss einer harten Trainingswoche
Zehn flotte Kilometer - deutlich besser als noch vor 18 Tagen
Ich kann die Ziellinie schon sehen. Nicht die des Marathons, Gott bewahre. Das ist noch gar nicht auf dem Schirm.
Aber der Zehn-Wochen-Plan von Herbert Steffny für einen Marathon unter drei Stunden neigt sich dem Ende des Aufbautrainings zu; spätestens nach der letzten richtig fordernden Einheit (3 * 5 km im Marathontempo) am Donnerstag wird da die Intensität bis zum Start am Sonntag in acht Tagen massiv runtergeschraubt, damit ich nicht platt, sondern voll aufgeladen und gut erholt am Start stehe.
Die letzten sieben Tage waren aber schon ganz schön hart:
Trainingsleistung vom 21.09. - 27.09.2106 |
Den Ruhetag am Mittwoch brauch ich wirklich mal. Am Freitag kommt dann schon der nächste, ehe es in ein ruhiges Wochenende mit dem letzten langen Lauf (27 km in lockeren 5:20/km) geht. Und die letzte Woche wird eh fast nur noch gejoggt.
Heute war die 46. von insgesamt 53 Trainingseinheiten. 85 km Training liegen also noch vor mir, verteilt auf sieben Einheiten, und 673 hab ich bereits abgeliefert.
Auf dem Plan standen heute zehn flotte Kilometer (in 4:30/km, also fast Marathontempo) mit 2 km Ein/Auslaufen.
Am Ende der Einheit war's schon dunkel |
Ich hatte auch einen guten Vergleich: Vor zweieinhalb Wochen, in der Einheit #30, lief ich auf demselben Parcours dasselbe Programm. Und das Ergebnis macht Mut: Ich lief den Mittelteil mit den zehn flotten Kilometern schön progressiv, die erste Hälfte (fünf Kilometer) in 22:27, die zweiten fünf in 21:57, insgesamt 21 Sekunden schneller als am 09.09., und hatte trotzdem einen um neun Schläge pro Minute niedrigeren Puls (145:154) und sieben weniger in der Spitze (155:162). Mein VO²Max ist mittlerweile bei 57, damals lag er bei 55.
Das sieht alles sehr gut aus!
Jetzt hoff ich nur, dass mein unverschämtes Glück anhält. Bisher keine nennenswerten Wehwehchen, ich fühle mich gut, fit und bereit. Wie gesagt: Ich klopf' auf Holz!
Was mir übrigens auffiel: Der Rundweg war an verschiedenen Stellen voll mit Pferdeäpfeln. Ich weiß nicht, was Pferdebesitzer und -reiter zu der Annahme veranlasst, die Ausscheidungen ihrer Lieblinge seien für andere Nutzer des Weges weniger unangenehm als die von Hunden (aufgrund der Größe der "Haufen" ist es eher umgekehrt). Hundehäufchen sind mir hingegen nicht aufgefallen. Überhaupt ist die Nutzung des Weges als Reitstrecke meiner Meinung nach ziemlich gefährlich, da der Weg doch teilweise sehr schmal ist, und der Begegnungsverkehr, vor allem mit schnellen Läufern, Radfahrern und Skatern ziemlich "tricky".
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