Wieder mal ein Mitten-in-der-Woche-mittellanger-Lauf...
Lief trotz Hitze gut, bis auf einen fest gespenstischen Vorfall
Gut gelaunt nach der gelungenen Intervall-Einheit gestern machte ich mich heute auf den Weg zu einem für die Steffny-Pläne typischen 100-Minuten-Lauf in der Mitte der Woche. Ich hab ja ein wenig am Trainingsplan herumgeschraubt.
Eigentlich hätte ich ja schon am 21.08. meinen ersten Testlauf über 10 km machen sollen, aber da ich zum einen da noch nicht tempohart genug war und zum anderen am 20.08. erst aus dem Urlaub zurückkam, hab ich den 32-km-Lauf vom Ende der vierten Trainingswoche vorgezogen und wiederhole die dritte Trainingswoche, um eben an diesem Wochenende den ersten und dann am nächsten den zweiten Wettkampfzehner durchzuziehen. Über die Grundlagenausdauer, die in der vierten Trainingswoche Thema ist, verfüge ich in ausreichendem Maße.
Der Beginn des Franzosenwegs beim Holzlagerplatz |
Zunächst einmal lief ich vorbei am Eingang des Grenzwegs Nassau-Pfalz und dann runter ins Kleberbachtal. Der Anstieg aus demselben in Richtung Rohrbach trieb mir erstmals ein wenig die Schweißperlen auf die Stirn. Mein Puls da hätte mich interessiert, aber ich hatte leider den Meßgurt vergessen. Egal. Ab und an mal ohne die Technik zu laufen, ist auch ganz gut, man hört mehr auf seinen Körper als sonst.
Blick von der Brücke über die A8 in Richtung Homburg |
Nun lief ich runter in Richtung Erlenbrunnenquelle. Eigentlich hätte ich da abbiegen wollen, um vorbei an der Quelle zurück auf den Maltitzweg zu kommen, aber wegen des fehlenden Kilometers hatte ich umgeplant: Den Erlenbrunnenbach wollte ich erst im Tal überqueren und dann übers Robinsondorf zurücklaufen.
Ich hätte wahrscheinlich meine ursprünglich geplante Route ohnehin nicht laufen können. Denn an der Abbiegestelle stand ein Polizist mit Funkgerät und sicherte den Weg. Ich fragte mich, warum, da kam mir auch schon ein Einsatzfahrzeug entgegen. Mich beschlich ein ungutes Gefühl, das aber kurz darauf verflog.
Am Tag danach erfuhr ich, dass ein mir bekannter, lieber Mensch beim Laufen im Furpacher Wald umgefallen und gestorben war. Es stellte sich heraus, dass es wohl genau da und zu der Zeit passiert war. Mir wackelten die Knie gewaltig und tun es heute noch, wenn ich dran denke...
Der Rest des Laufs war einfach: Robinsondorf, Maltitzweg, Franzosenweg, Brücke über die A8, heim.
Morgen ist erst mal Ruhetag, am Freitag "Vorglühen" für den Limlauf am Samstag, meinen ersten Härtetest in der Vorbereitung, wo ich mal schaue, ob ich noch 10 km unter 40 Minuten schaffe. Die 60-Minuten-Einheit für vor dem Ruhetag hole ich am Sonntag als Regenerationslauf nach...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen