Früh übt sich, wer sonst keine Zeit hat!
Der heutige Tag ist wirklich von morgens bis abends mit Terminen zugepflastert - da blieb mir leider nichts anderes übrig, als früh aufzustehen. Ein Zwei-Stunden-Lauf in der Mittagspause geht eh nicht, da sind maximal 90 Minuten drin, eher weniger, und abends bin ich wie gesagt völlig zu.
Am Ochsenwald in Wellesweiler um 7 Uhr morgens |
Also früh raus! Um 5:50 Uhr klingelte der Wecker, und wir sind ja schon fast am Äquinoktium, das in diesem Jahr am 20. März um 11:29 Uhr stattfindet - der Morgen begann schon zart zu grauen, spätestens um 06:23 Uhr, als ich mich auf die "Piste" begab.
Ich lief zunächst mal vorbei am Krankenhaus runter ins Bliestal, und irgendwie kam ich - wie ein Diesel im Winter! - schwer in Tritt, zumal ich den zweiten Kilometer in 4:50/km viel zu schnell lief.
Mein Tempogefühl entwickelt sich in dieser Marathonvorbereitung wirklich gar nicht - dauernd auf die Uhr schauen ist aber auch blöd. Später wurde es aber besser, und so ab km 5 lief ich auch "rund".
Es ging über Wellesweiler, die Rombachstraße, den Ochsenwald, Niederbexbach bis fast nach Limbach, dann über den Kohlhof und den Autobahnzubringer zurück nach Wellesweiler, ehe ich durch die Untere Bliesstr. und durchs Wagwiesental wieder nach Hause lief.
Wenig später kurz vorm Wendepunkt nahe der A6 |
Am Ende war ich mit einem 5:09er-Schnitt sogar noch sechs Sekunden pro Kilometer zu schnell, aber vom Gefühl her hat das schon gepasst.
Der Puls ist immer noch ein wenig höher, als ich mir das eigentlich wünsche, aber liegt im Rahmen auch der früheren Vorbereitungen, wenn man bedenkt, wie früh, kalt und auch wellig es heute war - immerhin ging's zweimal aus dem Bliestal raus, und auch ansonsten waren einige kleine Anstiege mit dabei.
Also - alles in Ordnung! Morgen Regeneration, am Freitag 3*3000m im Marathontempo, wahrscheinlich an der Redener Halde, und am Samstag dann nochmal 70 Minuten locker, ehe am Sonntag der nächste lange Lauf (32 km) ansteht. Den werd ich wohl wie traditionell im Lambsbachtal machen - von der Mündung bis zur Quelle und zurück. Das hab ich während der letzten drei Marathonvorbereitungen immer so gehalten - und es hat mir jedes Mal Glück gebracht!
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