Es tat gut, auf den langen Lauf gestern zu verzichten. Ich merkte den ganzen gestrigen Tag und auch die vergangene Nacht, wie gut mir das tat und wie sehr kein Körper die Ruhe brauchte. Ich schlief prima und wachte erholt auf (auch wenn das Ergebnis der Landtagswahl nicht gerade süße Träume hervorrief) und fühte mich auch heute den ganzen Tag über sehr gut.
Als ich gegen 19:20 Uhr nach Hause kam, entschloß ich mich daher noch spontan zu einem Abendlauf. Das ging dank der Zeitumstellung noch gerade so, wenn ich auch im Dunklen heimkam. Ich versteh die Gegner der Sommerzeit nicht: Gerade in der nun folgenden schönen Jahreszeit wird uns damit eine Stunde Tageslicht geschenkt, und man kann den Feierabend besser und länger genießen. Darüber freu ich mich. Ich hab hingegen wenig von einem Sonnenaufgang zwei Stunden bevor um sechs Uhr morgens der Wecker klingelt. Aber gut - Geschmackssache.
Da war der Weg noch schön grün. Kurz darauf wurde es crossig! |
Ich variierte meine normale Runde an zwei Stellen: Zum einen lief ich etwas früher als üblich aus dem Wald nördlich des oberen Holzablageplatzes raus, aber das machte kaum einen Unterschied. Kurz danach probierte ich danach auf dem Weg vom CFK in Richtung Kleberbachtal mal einen früheren Abzweig, der vielversprechend aussah, aber sich im Endeffekt als wenig gewinnbringend erwies - das war dann doch eindeutig zuviel Crossanteil, ehe ich wieder auf dem gewohnten Talweg war. Schuster, bleib bei Deinen Leisten!
Ansonsten: Ein recht lockerer Lauf, aber er fiel mir doch nicht so leicht, wie ich es gerne gehabt hätte, und ein Vergleich der Leistungsergebnisse zum ähnlichen Lauf vor vierzehn Tagen zeigt auch klar auf, dass ich bei fast vergleichbarer Geschwindigkeit damals elf Pulsschläge weniger in Schnitt und Spitze brauchte, um die Runde zu laufen. So ganz bin ich den Infekt wohl doch noch nicht los.
Trotzdem: Mein Körpergefühl ist gut, jedenfalls gut genug, um mich morgen wahrscheinlich doch an die Intervalle (4*3 km im Marathontempo mit sechs Minuten Pause dazwischen) zu wagen. Dazu werd ich aber wohl auf die Bahn gehen. Sollte ich merken, dass mir das zu hart wird, brech ich einfach ab. Nichts zwingen!
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