Vierte Auflage meines Lambsbachtaltrails "Von der Mündung bis zur Quelle und zurück"
Kurz nach dem Start hinter dem Audenkellerhof |
Es gilt das Gesetz: "Läufst Du den Lambsbach hoch und runter, dann läufst Du auch unter drei Stunden!"
Beginnend mit der Vorbereitung auf New York 2013, auf Boston 2015 und auf Chicago 2016 war das immer so. Also: Warum mit der Erfolgsserie brechen?
Frei nach dem Motto: "Ich bin nicht abergläubisch, das bringt nur Unglück!" verzichtete ich daher sogar auf die Versuchung, statt dessen beim Deutsch-Französischen Halbmarathon der LTF Marpingen zu starten und den als Trainingslauf mit 5,5 km E/A zu mißbrauchen.
Unterwegs in Richtung Bechhofen |
Um 11 Uhr war ich also in Schwarzenbach in der Audenkellerhofstraße, knapp 300m von der Mündung des Lambsbachs in die Blies entfernt, und machte mich auf die Reise zur Quelle desselben ins benachbarte Rheinland-Pfalz, nicht ohne vorher den Homburger Stadtteil Kirrberg noch komplett zu durchqueren.
Kurz vor der Wende, nahe der Quelle, rechts der junge Bach |
Wie meist in dieser Vorbereitung hatte ich mal wieder Probleme, mein Tempo zu zügeln. Am Ende lief ich pro Kilometer elf Sekunden schneller als geplant.
Aber das war nicht so schlimm, weil ich mich bis auf die Steigungen im Bereich der Wende und kurz vor Schluß (also insgesamt nur knapp zehn Minuten von 2 3/4 Stunden) immer im GA1-Bereich aufhielt.
Das junge Lambsbachtal zwischen Lambsborn und Bechhofen |
Am Ende sehr wichtige 165 Minuten Grundlagenausdauer - so soll es sein, das sind die Grundlagen, ohne die es nicht geht. Zudem erfreulicherweise einen negativen Split (2 min Differenz, aber zurück ging's ja auch bergab).
Morgen 70 Minuten Regeneration (da achte ich wirklich mal aufs Tempo mit 5:40/km!) und dann am Dienstag wieder Intervalle (5 * 1 km in 3:50/km). Dazu werd ich wohl auf die Bahn gehen.
Nach dem Lauf |
Trotzdem die Werte stimmen, vor allem im Vergleich zu früheren Marathonvorbereitungen, wollen sich nämlich so richtige "good vibrations" bei mir noch nicht einstellen.
Zu mühsam sind manche Läufe zumindest anfangs, und "auf Touren" komm ich auch nicht mehr so schnell und so gut wie noch vor fünf Jahren.
Tja, man wird halt nicht jünger. Aber Wehklagen hilft nicht. Wenn ich das Training sauber durchziehe, sind die Chancen auf den Erfolg allemal größer, als wenn ich mir selbst leid tue.
Also, Optimismus ist angesagt! Und vielleicht, wenn die Intervalle und der Testlauf nächsten Sonntag gut klappen, hör ich auch auf zu jammern...
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