Mittwoch, 15. März 2017

#hamburg2017 #23 Philosophenweg-Lichtenkopf-Frankenholz und zurück




Mol ebbes anneres!

Heute, am achten Tag des ersten von zwei Neun-Tage-Trainingsblocks dieser Vorbereitung, wollte ich mal aus der mir selbst auferlegten Gefangenschaft in der Triade aus Kleberbachtalrunde, Haldenrundweg und Stadion ausbrechen.

Der Philosophenweg oberhalb von Neunkirchen
Für die 90-Minuten-Einheit wählte ich mir einen Kurs zwischen Neunkirchen, dem Rombachaufstieg und dem Höhenzug des Lichtenkopfs bis nach Frankenholz, bei dem ich den beliebten Brunnenpfad rund um Hangard mehrfach kreuzte.

Mit dabei war die Quelle des Bexbachs, an der ich zweimal knapp vorbeilief, und einige knackige Anstiege. Landschaftlich reizvoll, nie langweilig und trotzdem erholsam.

Kurz nach Mittag ging's oben kurz nach Beginn der Ebersteinstraße oberhalb des Ziehwaldes los, ich lief direkt auf den Philosophenweg und diesen durch bis an den Sportplatz Eberstein.

Bexbacher Straße, Rombachaufstieg, Anke!
Der Weg ist kurzweilig zu laufen, kurvig, trotzdem recht flach und bietet einige tolle Ausblicke auf die Stadt, wenn auch durch viele Bäume hindurch.

Am Sportplatz Eberstein war ich nach 2,2 km richtig schön warmgelaufen. Es ging erstmal chillig bergab bis an die Rombachstraße, dort sah ich aus dem Augenwinkel den Vorsitzenden des Neunkircher Sportverbandes, Hans Artur Gräser, vorbeifahren und konnte ihm gerade noch so zuwinken.

Nun kam auch gleich die härteste Steigung hoch auf den Rombachsattel, auf der alten Rombachstraße. Diesen Kilometer mit 63 hm Anstieg (!) lief ich in knapp unter sechs Minuten mit einem Maximalpuls von 148, den überbot ich auch im restlichen Verlauf der Runde nicht mehr.

Hinter dem Lichtenkopf: Blick hinab ins Ostertal auf Hangard
Nun, auf dem Bergsattel angekommen, ging's erstmal weiter bergan, wenn auch nicht so steil, in Richtung Lichtenkopf.

Von dort oben hat man den schönsten Ausblick über das Ende des Ostertals und sieht gleichzeitig Münchwies, Hangard und Wiebelskirchen, wenn man die richtige Position erwischt.

Leider musste ich auf der Straße bleiben, es musste ja weitergehen, und nach einer kleinen Senke, in der die verlängerte Jean-Mathieu-Straße aus Hangard hinunter ins Eberfurtbachtal kreuzt, ging's nochmal hoch zum höchsten Punkt der Strecke, wo die Sinnenbänke am Brunnenpfad den schönsten Hangard-Blick erlauben.

Frankenholz - jetzt aber gleich rechts ab!
Ich hielt ein gleichmäßiges Tempo, lief den Höhenzug zu Ende bis zu den ersten Häusern von Frankenholz, also dem Ende der Straße "Zum Franzenbrunnen", und bog dann scharf rechts ab hinunter ins junge Bexbachtal.

Kurz zuvor war ich oberhalb der Quelle vorbeigelaufen, nun überquerte ich den ganz jungen Bach knapp 300 m unterhalb derselben.

Es ging noch einige hundert Meter auf dem oberen Talkamm des Bexbachtals vorbei, ehe ich nach rechts abbog und eine Kurve lief, hier war ich ganz in der Nähe der Steinberghütte oberhalb des Rolschbachtals.

Nun ging es zurück in Richtung Hangard, und ich kam wieder auf den Hinweg, ehe ich dann der verlängerten Jean-Mathieu-Straße runter ins Eberfurtbachtal folgte.

Zurück auf der Höhe - links Wiebelskirchen, rechts Hangard
Auch hier hielt ich mich rechts, es ging recht flach oberhalb des Kraftwerks vorbei, und dann folgte auch schon der zweitletzte Anstieg wieder hoch zum Rombachsattel.

Nun war ich wieder auf der Strecke des Hinwegs und lief hinunter in Richtung Ostertal mit Blick auf das Gewerbegebiet Vogelsbach.

Der Puls beruhigte sich runter auf fast 120. Im Schnitt waren es 130, den hielt ich bis zum Ende.

Nun kam der letzte Anstieg, wieder vorbei am Sportplatz Eberstein, diesmal aber blieb ich auf der Ebersteinstraße, vorbei am Waldschlafhaus Eberstein

Das Kraftwerk Bexbach erahnt man im Hintergrund
Danach überquerte ich den höchsten Punkt, den Kuchenberg, Namensgeber der gleichnamigen Straße in Wiebelskirchen, auf dem eine Sendeanlage der Deutschen Funkturm GmbH zur Ausstrahlung von Hörfunksignalen (analoge UKW) thront.

Nun war der Rest einfach, nur noch rollen lassen bis zum Auto. Nach 1:27h hatte ich die Einheit für heute im Sack, und es hat richtig Spaß gemacht.

Ab nach Hause, duschen, umziehen, und um 14 Uhr war ich auch schon auf meinem nächsten Termin im Neunkircher Zoo, wo der Rotary-Club Neunkirchen sein Projekt einer Vogelvoliere im bald zu errichtenden Chinesischen Garten vorstellte - tolle Sache!

Nach knapp 1:27h war ich wieder zurück am Auto!
Morgen nochmal 60 Minuten Regenerieren in 5:50/km mit Steigerungen, Freitag endlich mal Laufpause, und Samstag nur kurz Anwärmen (30 min. in 5:50/km mit Steigerungen).

Denn am Sonntag geht's zum Heini-Langlotz-Lauf nach Brühl bei Heidelberg. 38:30 soll ich da auf zehn Kilometer laufen.

Na ja, mal sehen, ob das klappt. Druck mach ich mir jedenfalls keinen. Vor Chicago hab ich auch nur 'ne hohe 39er Zeit geschafft und konnte trotzdem in Chicago einen Sub3-Marathon laufen.




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